

Zu Gast: Andrea Fischer, Geophysikerin und Gletscherforscherin (Akademie der Wissenschaften)
May 30, 2025
Die Gletscherforscherin spricht über die alarmierenden Folgen eines Gletscherabbruchs in der Schweiz. Sie erläutert, wie der Klimawandel die Stabilität der Berge beeinflusst und was das Auftauen von Permafrost für die Region bedeutet. Ein Vergleich der Risikolage in Österreich zeigt, dass auch dort Gefahren durch Gletscher und Flutwellen bestehen. Außerdem wird die Bedeutung von Kooperation zwischen Wissenschaft und Behörden für wirksame Überwachungs- und Warnsysteme hervorgehoben.
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Episode notes
Weiterhin Instabile Hangbereiche
- Nach einem Bergsturz können noch Teile des Berges instabil bleiben und weitere Massen ins Tal stürzen.
- Experten arbeiten vor Ort intensiv an Erkundungen, um die Lage fortlaufend zu beurteilen.
Klimawandel verstärkt Bergsturzrisiko
- Der Klimawandel allein löst Bergstürze nicht aus, er trägt aber zur Häufung solcher Ereignisse bei.
- Warme Temperaturen destabilisieren dauerhaft die naturräumlichen Systeme und erhöhen das Risiko für zukünftige Bergstürze.
Gefährdung in Österreichs Bergen
- Österreich ist in höheren Lagen ähnlich wie die Schweiz vom Bergsturz betroffen, aber weniger stark.
- Infrastruktur im Hochgebirge ist trotzdem gefährdet, da viele Menschen und Verkehrswege betroffen sind.