

E-ID: Was sind die Gründe für das überraschend knappe Resultat?
Sep 29, 2025
David Nauer, Korrespondent für SRF, berichtet aus dem Donbass über den langsamen russischen Vormarsch und die Auswirkungen auf das zivile Leben. Richard Rohrmoser, Historiker, analysiert die heterogene Antifa-Bewegung und die problematischen Terror-Labels. Lukas Golder, Abstimmungsforscher, erklärt die überraschend knappe E-ID-Abstimmung und die fehlenden ländlichen Mobilisierungsanreize. Die Diskussion beleuchtet auch die strategische Bedeutung des Donbass und die europäischen Bestrebungen Moldaus.
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Unerwartete Landmobilisierung entschied die E‑ID
- Eine schwer erfasste, konservativ-ländliche Gruppe mobilisierte spät und beeinflusste das knappe E-ID-Resultat massiv.
- Diese Personen sind misstrauisch gegenüber Staat, Medien und Umfragen und geben selten Daten preis.
Umfragen unterschätzen späte Unberechenbare
- Solche spät mobilisierten Wähler werden in Umfragen kaum erfasst, weil sie ungern Daten preisgeben oder teilnehmen.
- Das macht Endspurtschwankungen schwer prognostizierbar und Umfragen weniger verlässlich.
Skepsis bis in Befürworterfamilien
- IT-Unternehmer Franz Grüter berichtet, dass sogar Familienmitglieder Bedenken gegenüber der E‑ID hatten.
- Er hörte Aussagen wie «ich weiss nicht, ob man dem Staat vertrauen kann» von jungen Leuten in seinem Umfeld.