Was jetzt?

Das große Treffen der Konservativen

Feb 22, 2025

Die Conservative Political Action Conference bringt Rechtspopulisten aus verschiedenen Ländern zusammen, darunter die AfD und US-Trump-Anhänger. Migration wird als größte Bedrohung thematisiert. Ein ehemaliger Verfassungsschutz-Chef betont die internationale Vernetzung. Die politische Landschaft in Deutschland zeigt einen auffälligen Rechtsruck, auch die CDU/CSU und die Grünen nehmen zunehmend rechte Positionen ein. Analysen der Wahlprogramme verdeutlichen, wie sich dieser Wandel über die Jahre vollzogen hat.

11:14

Creator website

AI Summary

AI Chapters

Episode notes

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

Die CPAC-Konferenz bringt internationale Rechtspopulisten zusammen und verstärkt deren politische Vernetzung sowie den Austausch von Strategien.

Die Wahlprogramme in Deutschland zeigen einen klaren Trend hin zu rechtsorientierten Positionen, selbst bei etablierten Parteien wie der CDU und den Grünen.

Deep dives

Rechte Tendenzen in Deutschland beobachten

Die Bundestagswahl steht bevor und es wird erwartet, dass die AfD möglicherweise über 20 Prozent der Stimmen erhält. Dies wird als Teil eines größeren Trends betrachtet, bei dem in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien an Einfluss gewinnen. Um diese Entwicklungen zu analysieren, wird auf die internationale Vernetzung von Rechtspopulisten hingewiesen, wie zum Beispiel bei der CPEC-Konferenz in den USA, wo sich solche politischen Akteure versammeln. Diese Tendenzen werfen Fragen zur politischen Richtung und zum Diskurs in Deutschland auf, der offenbar nach rechts gerückt ist.

Intro

2min

Die weltweite Vernetzung der Rechtspopulisten und die Stimmung bei CPAC

3min

Internationale Vernetzung und Differenzen nationaler Bewegungen

2min

Hilfsbereitschaft bei Mäusen und politische Tendenzen in Deutschland

2min

Der Wandel des politischen Diskurses und die Rechtsverschiebung der Parteien

3min

Bei der jährlich stattfindenden Conservative Political Action Conference (CPAC) versammeln sich derzeit Rechtspopulisten aus verschiedenen Ländern, darunter auch Mitglieder der AfD und der Werteunion. Die Teilnehmer bekunden ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump und kritisieren die Migration als größte Bedrohung für Europa und die USA. Die CPAC ist ein Treffen konservativer Aktivisten und hat mittlerweile Ableger in anderen Ländern, darunter Ungarn und Argentinien. Auch europäische Gruppen wie die European Patriots, eine rechtspopulistische Fraktion im Europäischen Parlament, sind vertreten. Der ehemalige Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen unterstreicht die Bedeutung internationaler Vernetzung für deutsche Konservative. Amrai Coen, US-Korrespondentin der ZEIT, erläutert den Zweck der Konferenz und erklärt, welcher Themen dort besprochen werden.

Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt, dass die politische Landschaft in Deutschland zunehmend von rechten Positionen geprägt ist. Besonders die AfD hat sich seit ihrer Gründung immer weiter radikalisiert. Auch die CDU/CSU hat sich bereits 1994 im Kontext einer Asyldebatte stark nach rechts orientiert und zeigt aktuell etwa 15 Prozent rechte Inhalte. Auffallend ist, dass auch die SPD und die Grünen in ihren Programmen zunehmend rechte Positionen vertreten. Selina Rudolph ist Datenjournalistin im Ressort Daten und Visualisierung bei der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, was der Rechtsruck in den Wahlprogrammen eigentlich bedeutet und wie aussagekräftig er im Hinblick auf den gesellschaftlichen Diskurs ist.

Und sonst so? Ein Mäuse-Notruf zum Leben retten

Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

Redaktion: Moses Fendel

Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Weitere Links zur Folge:

CPAC in den USA: Donald Trumps Jobmesse

J. D. Vance: Wer greift hier die Demokratie an?

Früherer Verfassungsschutz-Chef: Hans-Georg Maaßen klagt gegen den Verfassungsschutz

Parteiprogramme: Sogar die Grünen sind nach rechts gerückt

Mitte-Studie 2023: Zustimmung zu rechtsextremen Positionen stark gestiegen

Rechtsextreme Rhetorik: "Die AfD diffamiert auf ähnliche Weise wie Hitler"