
punktEU – Der Europa-Podcast von WDR 5 Pride in Budapest: Wie verteidigt die EU den Regenbogen?
Jun 27, 2025
Moritz Körner, FDP-Europaabgeordneter und NRW-Landesvorsitzender, beleuchtet die Herausforderungen der Budapest Pride und die Reaktionen der EU auf das geplante Verbot durch die Orbán-Regierung. Er erläutert seine Motivation, aktiv für queere Rechte einzutreten. Das Gespräch umfasst die politische Bedeutung von Solidaritätsaktionen und mögliche juristische Schritte gegen Ungarn, sowie die steigende Gewalt gegen Pride-Veranstaltungen. Körner warnt auch vor einer breiteren rechtsgerichteten Entwicklung in Europa.
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Episode notes
EU-Spitzenpolitik Verteidigt Pride
- Ursula von der Leyen bekräftigt öffentlich, dass Pride und Liebe Grundfreiheiten sind, die in allen Mitgliedstaaten gelten müssen.
- Viktor Orbán reagierte prompt und sieht die EU-Einmischung als Überschreitung nationaler Zuständigkeiten.
Kinderschutz als Rechtsgrundlage Für Verbot
- Ungarns Regierung nutzte ein sogenanntes Kinderschutzgesetz, um Pride-Veranstaltungen als illegal zu erklären.
- Das Gesetz kriminalisiert Darstellungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in Kontexten mit Minderjährigen.
Bürgermeister Deklariert Pride Als Straßenfest
- Der Bürgermeister von Budapest wollte die Pride als normales Straßenfest deklarieren, um die Rechtslage zu umgehen.
- Er argumentierte, dass Städte Verantwortung für solche Veranstaltungen tragen und die Polizei dann nicht aktiv werden könne.

