

13.7.1 Gelassenheit
Mar 15, 2024
Thorsten Dietz, Professor für Theologie, erkundet die Konzepte der Gelassenheit und ihre Wurzeln in der christlichen Tradition. Er diskutiert Meister Eckarts Perspektiven zur inneren Ausgeglichenheit und hinterfragt die Herausforderungen, die eine stressgeplagte Gesellschaft mit sich bringt. Besonders spannend ist die Verbindung zwischen Gelassenheit und christlicher Nächstenliebe, die in der heutigen Zeit weiterhin von großer Relevanz ist. Seine Einsichten bieten praktische Anregungen für ein ausgeglicheneres Leben.
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Episode notes
Eckarts Gelassenheit als Loslassen
- Meister Eckart sieht Gelassenheit als Loslassen von sich selbst und weltlichen Dingen an.
- Gelassenheit bedeutet, in der göttlichen Liebe zu ruhen und nicht durch Tun den Wert zu bestimmen.
Gottlassen als spirituelle Praxis
- Eckart fordert, auch Gott "lassen" zu können, um zu erkennen, dass Gottes Bild nicht greifbar ist.
- Das lässt einen in der tiefen Einheit mit Gott und göttlicher Liebe ruhen.
Nächstenliebe vor Ritualen
- Wenn du im Gebet bist und dein Nachbar Hilfe braucht, hör auf zu beten und hilf ihm sofort.
- Gelassenheit bedeutet, Gott überall gleich nah zu sein, auch im alltäglichen Handeln.