Die Rückkehr von Lou Reed und John Cale in den 80er Jahren wird beleuchtet, als sie ein Erinnerungsalbum für Andy Warhol aufnehmen. Die komplexe Beziehung zwischen Reed und Quine, begleitet von emotionalen Texten und der Suche nach künstlerischer Identität, ist faszinierend. Man erfährt von Reeds melancholischen Themen, seiner musikalischen Vielseitigkeit und den letzten Projekten, einschließlich seiner Zusammenarbeit mit Metallica. Außerdem wird die bedeutende Wirkung und Dualität von Reed und Cale in der Musikgeschichte thematisiert.
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insights INSIGHT
Velvet Underground Als Ur-Punker
The Velvet Underground gelten als Ur-Punker und beeinflussten die spätere Punkbewegung stark.
Lou Reed und John Cale hatten dagegen ein höheres musikalisches Niveau als viele Punkbands, was ihren Einfluss vertiefte.
insights INSIGHT
Fernando Saunders Als Klangprägung
Der Bassist Fernando Saunders prägte Lou Reeds Sound in den 80er Jahren mit seinem fretless Spiel.
Sein markantes Rutschen auf den Saiten wurde zu einem Schlüsselbestandteil vieler Alben.
question_answer ANECDOTE
Konflikt Mit Gitarrist Robert Quine
Lou Reeds Zusammenarbeit mit Gitarrist Robert Quine war künstlerisch produktiv, aber persönlich konfliktreich.
Quines Gitarren wurden später auf einigen Platten hörbar leiser gemischt oder ganz entfernt.
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Andy Warhol starb 1987. Bei einer Trauerfeier begegneten sich die früheren Freunde John Cale und Lou Reed das erste Mal seit den 70er Jahren wieder. Sie beschließen, gemeinsam ein Erinnerungsalbum für ihren verstorbenen Mentor Warhol aufzunehmen. „Songs for Drella“ enthält sparsam instrumentierte Erzählungen von seiner Arbeit, von Traumfantasien und auch von persönlichen Begegnungen mit dem Künstler. Eine kurzfristige Zusammenarbeit der beiden als „The Velvet Underground“ gemeinsam mit Mo Tucker und Sterling Morrison hält nicht lange. Die Wege trennen sich wieder: Lou Reed liefert in den folgenden Jahren mehrfach Musik für Theaterwerke von Robert Wilson. Lou Reed stirbt schließlich 2013.
John Cale komponiert weiterhin Soundtracks wie ebenso Rock- und Popmusik, und veröffentlicht diese, hoch anerkannt und verehrt, als Meister vieler Klassen. Bis heute führt er sie scheinbar unermüdlich auch live auf.
Musikliste:
Lou Reed:
Lou Reed (1972): I can’t stand it, I love you, Wild child, Ride into the sun
Transformer (1972): Vicious, Perfect day, Walk on the wild side, Satellite of love, Goodnight Ladies
Berlin (1973): Lady Day, Caroline says II, Sad song
Rock ’n‘ Roll Animal (live, 1974)
Sally Can’t Dance (1974): Baby face, Sally can’t dance, Billy
Coney Island Baby (1975): Crazy feeling, Charley’s girl, Kicks, A gift, Coney Island baby
Rock and Roll Heart (1976): I believe in love, Rock and roll heart
Street Hassle (1978): Street hassle
Live: Take No Prisoners (1978)
The Bells (1979): I want to boogie with you
Growing Up In Public (1980): How do you speak to an angel, The power of positive drinking
The Blue Mask (1982)
Legendary Hearts (1983): Legendary hearts, Make up mind, The last shot, Rooftop garden
New Sensations (1984)
Mistral (1986): Tell it to your heart
New York (1989)
Songs For Drella (Lou Reed & John Cale, 1990): Style it takes, Nobody but you, Hello it’s me
Magic And Loss (1992)
Set The Twilight Reeling (1996): NYC man, Set the twighlight reeling
Ecstasy (2000): Paranoia key of E, Tatters, Turning time around
The Raven (2003): Call on me, Hop frog, Who am I
John Cale:
Paris 1919 (1973)
Music For A New Society (1982): Taking your life in your hands, Close watch
Wrong Way Up (mit Brian Eno, 1990): Spinning away
Fragments For A Rainy Season (live, 1992)
Mercy (2023): Story of blood
Nico:
Chelsea Girl (1967), The Marbel Index (1968), Desertshore (1970), The End…(1974)
Unser Podcast-Tipp in dieser Folge:
Becoming The Beatles / https://1.ard.de/beatles-podcast?cp