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Nach dem Abitur in Remscheid zog der Podcaster sofort nach Hamburg, um seinen Zivildienst zu absolvieren. Dabei stürzte er sich ins Hamburger Nachtleben und begann, die nächtlichen Szenen fotografisch festzuhalten. Nach nur drei Monaten Zivildienst fragte er im Café Gnosa nach einer Ausstellungsmöglichkeit für seine Bilder, und so fand im Februar 1988 seine erste Ausstellung in Hamburg statt.
Die Nominierung und der spätere Gewinn des Turner-Preises im Jahr 2000 war für den Podcaster nicht völlig überraschend. Seine Karriereentwicklung zeigte ihm die Möglichkeit dazu auf, und er war sich bewusst, dass seine Arbeit in diese Kategorie passen könnte. Obwohl er als erster Nicht-Brite und erster Fotograf diesen renommierten Preis erhielt, war die mediale Aufmerksamkeit und die Diskussionen um diese Auszeichnung für den Podcaster unerwartet, aber auch ein wichtiger Meilenstein in seiner Karriere.
Ein Schlüsselwerk in der Karriere des Podcasters ist das Bild einer Frau und eines Mannes in einem Baum, gekleidet, aber mit subtiler Nacktheit. Dieses Werk war für den Podcaster eines der inspirierendsten und bedeutendsten Erlebnisse. Die Darstellung dieser speziellen Szene symbolisierte für den Podcaster einen Wendepunkt in seinem Schaffen und zeigte ihm neue Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks.
Matthew Collings, ein Maler und traditioneller Künstler, wurde journalistisch bekannt und überraschte durch seinen Erfolg in Kunst und Musik. Er thematisierte die Überraschung über die Verbindung zwischen Musikenthusiasten und Kunst sowie die ernsthafte Anerkennung von Fotografie. Collings' Ansatz zur Kunstentwicklung wurde mit neuen Ideen des Seins in Verbindung gebracht.
Fotograf Wolfgang Tillmans arbeitet akribisch an der Gestaltung und Präsentation seiner Ausstellungen. Durch gezielte Rauminszenierungen und Ästhetik entwickelt er eine einzigartige Darstellung seiner Kunstwerke. Tillmans' digitale Originale sind limitiert, um die Exklusivität und künstlerische Wertigkeit zu bewahren.
Tillmans' Zusammenarbeit mit Museen wie dem MoMA erfordert präzise Planung und künstlerische Sensibilität. Die detaillierte Raumgestaltung und Inszenierung seiner Werke verlangen intensive Arbeitsprozesse und eine spezielle Herangehensweise. Seine Ausstellungsmodelle dienen als Grundlage für die Schaffung einzigartiger Kunstinstallationen, die die Betrachter in eine faszinierende visuelle Welt führen.
Die Fotografen, die zu 35-mm-Filmen zurückkehren und die Kunst der Dunkelkammerarbeiten neu entdecken, erfahren eine einzigartige Herstellungsmethode, die ihnen ermöglicht, ihre Werke mit einer besonderen Qualität zu schaffen.
Künstler:innen wie Wolfgang Tillmans betonen die Freiheit und Verantwortung in ihrer künstlerischen Arbeit. Seit seinen Anfängen in den 80er Jahren hat er stets seine eigene Arbeitsweise bewahrt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Die Diskussion über die Preisgestaltung im Kunstmarkt und die Auswirkungen von Marktschwankungen auf die Bewertung von Kunstwerken zeigen die Komplexität und Vielfalt dieses Bereichs. Künstler:innen können durch Auktionen und Marktveränderungen beeinflusst werden, wobei die individuelle Wertschätzung der Kunst von Käufer:innen eine entscheidende Rolle spielt.
Der Künstler reflektiert über seine frühen Erfahrungen und Einflüsse in der Kunstwelt. Er beschreibt seine intensiven Interviewerfahrungen mit verschiedenen Medien und die Themen, die ihn seit langem begleiten. Zudem diskutiert er das Interesse an Astronomie und früher Musikmache. Es wird thematisiert, wie persönliche Entwicklungen und kulturelle Einflüsse seine Arbeit prägen und wie er sich mit vergangenen Werken auseinandersetzt, während er neuen Projekten gegenübersteht.
Der Künstler erörtert die Bedeutung von Ausstellungen in renommierten Institutionen wie der Tate und dem MoMA für seine Karriere. Er reflektiert über die Herausforderungen und Einsichten, die mit der Ausstellungstournee im MoMA verbunden waren. Zudem wird die Planung kommender Ausstellungen in verschiedenen europäischen Institutionen sowie die Wertschätzung und Entwicklung seiner künstlerischen Praxis diskutiert.
Die Faszination des Berghains liegt in seiner historischen Freiheit und seiner Bedeutung als Kunstort während der Pandemie. Während Berlin und Deutschland als Freiheitssymbol galten, werden nun neue Herausforderungen an die Freiheit und dem Umgang mit lokalen und internationalen Konflikten deutlich. Die zunehmende kulturelle Erschütterung in Berlin nach aktuellen internationalen Ereignissen wirft Fragen auf, ob die einstige Freiheit und Liberalität des Landes weiterhin bestehen.
Die Diskussion über die deutsche Selbstwahrnehmung und den Postkolonialismus zeigt eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Es wird kritisch reflektiert, wie Deutschland mit seinem Erbe umgeht und welche Rolle politische Korrektheit und historische Verantwortung spielen. Die Notwendigkeit, sich aktiv mit kolonialen Vermächtnissen auseinanderzusetzen, verdeutlicht einen lebenslangen Prozess der Aufarbeitung und Offenheit gegenüber inklusiven Debatten.
Laut New York Times ist er "einer der bedeutendsten lebenden Künstler der Welt", die ZEIT nannte ihn den "einfallsreichsten Bilderfinder der Gegenwart": Jetzt ist Wolfgang Tillmans zu Gast bei Alles Gesagt?. Im unendlichen Podcast spricht er über seine ersten künstlerischen Schritte als Teenager am Fotokopierer und im Proberaum, über seine internationalen politischen Kampagnen – und über das Geheimnis seiner bekanntesten Bilder.
Er erzählt von Begegnungen mit Jodie Foster und Isa Genzken, Frank Ocean und Gerhard Schröder, erklärt die Preise seiner Kunstwerke – und warum er seine Ausstellungen nachts alleine vorbereitet.
Wolfgang Tillmans wurde 1968 in Remscheid in Nordrhein-Westfalen geboren, nach seiner Schulzeit zog er nach Hamburg, leistete dort Zivildienst, studierte von 1990 an in Bournemouth, England und lebte anschließend in London, wo er vor allem durch seine Fotografien in der Zeitschrift i-D bekannt wurde. Im Jahr 2000 erhielt Wolfgang Tillmans als erster Nichtengländer und als erster Fotograf den renommierten Turner-Preis.
Seitdem folgten große Einzelausstellungen, unter anderem in der Londoner Tate Modern, im Pariser Palais de Tokyo und im MoMA in New York. Seit einigen Jahren lebt Wolfgang Tillmans vor allem in Berlin, dort führt er sein Studio und seine Stiftung. 2018 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, seit 2021 veröffentlicht er auch eigene Musik, sein zweites Album ist im Frühjahr 2024 erschienen.
Im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner erinnert er sich an frühe Leidenschaft fürs Weltall, an seine Jugend in Remscheid, "ich war nicht traditionell begabt, im Kunstunterricht gab es keine Anzeichen von Talent", an sein Coming-out und an seine erste Ausstellung in Hamburg. Die taz nannte ihn damals "Sherlock Holmes unter dem Fotokopiergerät". Er erzählt auch, warum er sein Fotografiestudium am Berliner Lette-Verein abbrach und die Stadt ausgerechnet am 8. November 1989, dem Tag vor dem Fall der Mauer, verlassen hat. Nach 5 Stunden und 27 Minuten beendet Wolfgang Tillmans das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
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