Claudius Fischli, Gruppendynamiktrainer und Psychologe, diskutiert gemeinsam mit der internationalen Organisationsberaterin Maria Spindler die Herausforderungen und Chancen, die Unsicherheit in Gruppen und Organisationen mit sich bringt. Sie beleuchten, wie Konflikte als Grundlagen für Kooperationen dienen können und welche Rolle eine demokratische Kultur spielt. Zudem erforschen sie, wie man eine positive Konfliktkultur aufbaut und welche Erkenntnisse aus T-Gruppen für die Gestaltung dynamischer Prozesse von Bedeutung sind.
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insights INSIGHT
Positives Konfliktverständnis
Nicht jeder Konflikt ist gleich ein Konflikt, sondern es gibt klare Kriterien, wann Interessengegensätze tatsächlich Konflikte sind.
Ein positives Konfliktverständnis entsteht, wenn man lernt, Vertrauen in unsicheren Gruppensituationen zu entwickeln.
volunteer_activism ADVICE
Unsicherheit als Chance nutzen
Gruppendynamische Trainingsgruppen schaffen einen Raum, in dem nichts festgelegt ist und alle gemeinsam etwas Neues erschaffen.
Teilnehmende erleben Unsicherheit und Notwendigkeit als Antrieb, gemeinsam eine Zukunft zu gestalten.
insights INSIGHT
Stille als Entstehungsraum
In der Stille einer Gruppe kann neues Emergentes, wie der Geist der Gruppe, spürbar werden.
Dieses Entstehen ist nicht immer vorhersehbar, passiert aber zu einem richtigen Zeitpunkt in der Gruppendynamik.
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Dieses Special bei Carl-Auer Sounds of Science bietet auch in der zweiten Staffel Gespräche, die Mag.a Dr.in Maria Spindler mit Autor:innen eines bedeutenden Buches führt, das sie gemeinsam mit Mag.a Dr.in Ruth E. Lerchster herausgegeben hat: Gruppen:Dynamik – Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21. Jahrhundert.
Im Gespräch mit Maria Spindler und Claudius Fischli gilt der Blick den Themen „positives“ Konfliktverständnis, Demokratiekultur und -prozesse in T-Gruppe und Gesellschaft, gruppendynamische Zumutungen sowie Teilnahme und Kooperation.
Was bedeutet dies für den Umgang mit (bislang) Unbekanntem? Inwiefern entscheidet sich eine offene Gesellschaft für die Vorteile von Unsicherheit? Wie ermöglicht man den demokratisch prozessierten Umgang damit und kann diesen wahrscheinlicher machen? Und was trägt die Erfahrung in T-Gruppen dazu maßgeblich bei?
Claudius Fischli studierte Angewandte Psychologie, Psychopathologie und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich. Er ist Gruppendynamiktrainer mit den Arbeitsschwerpunkten gruppendynamisch fundierte Trainings und Beratungen für Führungskräfte, Teams und Organisationen.
Maria Spindler ist internationale Organisationsberaterin, Leadership Developer, ÖGGO-Lehrtrainerin und Hernstein-Gruppendynamiktrainerin, Buchautorin, Universitätslehrende, Vortragende.
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