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Zwischen zwei Deckeln

032 - Schulden von David Graeber

Nov 11, 2021
In dieser Folge wird die Frage erörtert, wie Geld und Schulden als staatlich geschaffene Werkzeuge soziale Beziehungen kontrollieren. Historische Beispiele zeigen, dass Geld nicht selbstverständlich ist, sondern von tiefen gesellschaftlichen Dynamiken beeinflusst wird. Die komplexen Verhältnisse zwischen Schulden, Eigentum und Ungleichheit werden kritisch beleuchtet. Zudem wird die Evolution des Geldes von alten Währungen bis zu modernen Finanzsystemen behandelt, während die Verbindung zwischen Geld, Macht und Kultur hervorgehoben wird.
01:31:15

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • David Graeber hinterfragt die traditionelle Auffassung von Geld, indem er argumentiert, dass es ein staatlich geschaffenes Mittel zur Kontrolle sozialer Beziehungen ist.
  • Die historische Analyse von Graeber zeigt, dass Schulden primär in sozialen Kontexten entstehen, die durch Vertrauensverhältnisse geprägt sind.

Deep dives

Buchbesprechungen und persönliche Leseempfehlungen

Zu Beginn wird über aktuelle Leseerfahrungen gesprochen, wobei das Buch "Radikalisierter Konservatismus" von Natascha Strobl hervorgehoben wird. Es behandelt den Aufstieg konservativer Parteien in Österreich und den USA und zeigt, wie diese Strömungen autoritär und populistisch werden können. Christoph empfiehlt auch 'Demokratie, eine deutsche Affäre' von Hedwig Richter, das historische Perspektiven auf Wahlen bietet. Darüber hinaus wird ein Roman von Andy Weir erwähnt, der jedoch als weniger komplex und tiefgründig im Vergleich zu seinem früheren Werk, 'Der Marsianer', angesehen wird.

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