1955 endet eine Ära der Besatzung: Mit der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags in Wien verlässt das Land den Brennpunkt der Supermächte und betritt die Bühne als neutrale Republik. Sabrina Peer spricht mit Wolfgang Müller über die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen, die Rolle der Alliierten und die diplomatischen Manöver, die Österreichs Souveränität möglich machten. Wie gelang es, im geteilten Europa einen Konsens zwischen Ost und West zu finden? Und was ist überhaupt ein "Staatsvertrag"?