

Teurer Wohnen | Episode 5: Dürfen die das?
Feb 9, 2023
In Berlin 2017 kämpfen Mieter gegen den drohenden Abriss ihres Hauses. Die Gemeinschaft rückt zusammen und diskutiert Möglichkeiten zur Rettung ihres Wohnraums. Ein zentrales Thema ist das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum. Während die rechtlichen Herausforderungen bei Abbruchgenehmigungen beleuchtet werden, reflektieren Bewohner emotional über ihre letzten Tage in ihren Wohnungen. Der Konflikt um Gentrifizierung wirft zudem wichtige Fragen zur Immobilienpolitik auf und zur Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
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Episode notes
Wut und Zusammenhalt der Mieter
- Mieter in der Pestalozzi Straße waren wütend und organisierten sich gegen den Abriss ihres Hauses.
- Nachbarschaftliche Beziehungen vertieften sich unter dem Druck des drohenden Auszugs.
Organisierte Gegenwehr durch Lehrer Ralf Kappler
- Ralf Kappler, Lehrer im Haus, organisierte eine Diskussionsrunde und sammelte Unterstützung von Politikern.
- Das Schülercafé wurde Treffpunkt für Mieter und Grundlage für Protest gegen den Abriss.
Zweckentfremdung nur mit Ersatz erlaubt
- Das Zweckentfremdungsverbotgesetz sieht Abrisse nur in Ausnahmefällen vor, wenn Ersatzwohnraum geschaffen wird.
- Ein Abriss kann genehmigt werden, wenn der Ersatzwohnraum mindestens gleichwertig ist.