
Über Israel und Palästina sprechen Kritik, Diskurs und Doppelmoral – Journalist Daniel Bax über Meinungsfreiheit und Islamdebatten
In dieser Folge spreche ich mit Daniel Bax, Journalist, Autor und Themenchef im Regieressort der taz. Zuvor war er viele Jahre Inlandsredakteur der Zeitung und arbeitet heute als freier Autor unter anderem für Qantara.de und die Blätter für deutsche und internationale Politik. Er schreibt zu Islamfeindlichkeit, Antisemitismus und den deutschen Debatten rund um Israel und Palästina. Seine Bücher „Angst ums Abendland“ und „Die Volksverführer“ haben sich kritisch mit rechtspopulistischen Denkweisen auseinandergesetzt.
Wir sprechen über den Fall Ahmad Mansour, die Grenzen von Meinungsfreiheit und journalistischer Kritik, und darüber, wie sich Sprache und Macht in den deutschen Diskursen über Islam, Sicherheit und Integration verschränken.Daniel erklärt, warum er den Begriff „politischer Islam“ für irreführend hält und welche weiße Flecken er in der deutschen Nahost-Berichterstattung sieht.
Außerdem geht es um die Rolle von Medien und Journalist:innen, wenn Polarisierung zunimmt – und was passieren müsste, damit Debatten wieder offener und differenzierter geführt werden.
Zum Schluss sprechen wir über Daniels neues Buch „Die neue Lust auf Links“ – ein Plädoyer für politische Erneuerung, soziale Gerechtigkeit und den Mut zur Solidarität.
Gast: Daniel BaxHost: Shai Hoffmann
Links:
https://taz.de/taz-Talk-Buchpremiere-mit-Daniel-Bax/!vn6120867/
Vielen Dank an Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets), sowie Simon Eichinger (Postproduktion)
Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.
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