

Anja Ippach, magst Du Deinen Körper?
Sie gehörte zu den leistungsstärksten Athletinnen der Welt: Beim Ironman auf Hawaii wurde sie 2016 Vierte. Sie gewann zahlreiche Triathlons weltweit und stand unzählige Male bei der Ironman-70.3-Distanz auf dem Treppchen: Deutsche-Meister-Titel, Siege und Platzierungen bei Triathlon-Langdistanzen in Roth, dem deutschen Mekka ihres Sports, in Wales, Fuerteventura, Zell am See.
3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,16 Kilometer laufen, alles hintereinander an einem Tag: Der erste Triathlon war der schönste Tag in ihrem Leben, sagt Anja Ippach noch heute: "Ich konnte einfach den ganzen Tag Sport machen!"
Die gebürtige Bambergerin, die in Nürnberg aufgewachsen ist und in Fürth lebt, machte ihre Leidenschaft zum Beruf. Als Profi-Sportlerin waren Training, Ernährung, Muskelaufbau, Geschwindigkeit plötzlich entscheidend für ihren Lebensunterhalt.
Wie fühlt sich ein solches Leben an?
Warum mochte sie ihren durchtrainierten, leistungsfähigen Körper damals nicht?
Warum, glaubt sie, hätte sie ihre Ziele und Träume erreichen können, wenn sie weniger gehungert hätte?
Und was hat ihre erste Schwangerschaft und die Geburt ihrer Tochter Pauline so verändert, dass sie ihre einst größte Leidenschaft aufgab und seitdem nicht vermisst?
In der neuen Folge "Fränkischer Talk" spricht Anja Ippach offen über ihre besten Momente und harte Zeiten, über unangenehme Erfahrungen als Jugendliche und Fehler, die sie gemacht hat. Sie spricht über Verdienst und Kosten im Profisport und darüber, warum sie den Triathlon immer noch liebt.