
FALTER Radio COP30: Lieber ein schlechtes Ergebnis als gar keines? - #1520
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Nov 25, 2025 Keywan Riahi leitet das Energieprogramm am IIASA und ist ein führender Klimaforscher. Reinhard Mechler forscht zu systemischen Risiken und Resilienz, während Marie Kermer als Journalistin über die COP30 berichtet. Sie diskutieren die gemischten Resultate der Konferenz in Belém, wo viele froh über eine Abschlusserklärung sind, aber ein klarer Ausstieg aus fossilen Brennstoffen fehlt. Marie schildert die enttäuschte Stimmung der Indigenen während der Proteste, während Reinhard über Fortschritte in Anpassung und Gerechtigkeit spricht.
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Episode notes
Wissenschaft Gegen Politische Realitäten
- Keywan Riahi war enttäuscht, weil die Konferenz den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen nicht klar benannte.
- Er kritisiert die Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Evidenz und politischer Realität.
Dreieckskonstellation Der Verhandlungen
- Keywan Riahi erklärt die Verhandlungsblockade als Ergebnis dreier Akteursgruppen: Entwicklungsländer, Industrienationen und fossilwirtschaftliche Interessengruppen.
- Diese Dreieckskonstellation plus geopolitisches Misstrauen verhinderte Konsens über ehrgeizigere Klimmaßnahmen.
Protest Der Indigenen Vor Ort
- Marie Kermer schildert, wie indigene Aktivistinnen und Aktivisten das Konferenzgelände stürmten und forderten, Ölbohrungen im Amazonas zu stoppen.
- Ein indigener Führer sagte: "Geld ernährt uns nicht" und forderte Schutz vor Öl, Bergbau und Abholzung.
