

Türkei: Was das Ende der PKK für die Kurden bedeutet
May 13, 2025
Maximilian Popp, stellvertretender Leiter des Auslands-Ressorts beim Spiegel und erfahrener Korrespondent in Istanbul, diskutiert die überraschende Entscheidung der PKK, sich aufzulösen. Er beleuchtet die Auswirkungen auf die kurdische Bevölkerung und analysiert den jahrzehntelangen Konflikt mit dem türkischen Staat. Popp erklärt, ob dies ein Triumph für Erdoğan oder eine echte Chance für die Kurden ist und thematisiert die notwendige politische Teilhabe der Kurden sowie die Herausforderungen und Hoffnungen im Friedensprozess.
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Episode notes
Historischer Konflikt endet
- Der Konflikt zwischen türkischem Staat und PKK dauerte fast ein halbes Jahrhundert mit über 40.000 Toten.
- Die Auflösung der PKK markiert eine historische Wende für alle Menschen in der Türkei.
Diskriminierung der Kurden
- Kurden wurden in der Türkei seit 1923 gesellschaftlich diskriminiert und nicht als gleichberechtigte Minderheit anerkannt.
- Die Türken strebten einen homogenen Nationalstaat, Kurden sollten sich assimilieren oder verschwinden.
Alltagsdiskriminierung der Kurden
- Kurdische Sprache und Kulturgüter wurden jahrzehntelang in Türkei unterdrückt und politisch verfolgt.
- Kurden litten unter gnadenloser Restriktion ihrer Rechte im Alltag sowie politischer Repression.