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Der Rekordstart des Mario-Films zeigt eines deutlich: Gaming ist mehr als nur Spiele. Okay, das klingt nach einer Weisheit, die wir der Oma erzählen, wenn sie wieder fragt, ob wir durch »diese Spiele« sozial vereinsamen.
Aber es stimmt: Was als Videospiel-Hobby begann, ist längst eine facettenreiche Kultur geworden - die »Gaming Culture«. Filme und Serien (siehe The Last of Us) über Gamingthemen dominieren die Charts. Wo früher Bandposter in Kinderzimmern hingen, prangen heute Bilder von Influencerinnen und Influencer, deren Fans bei Events ganze Fußballstadien füllen. Und dann gäbe es ja auch noch Cosplay, E-Sport und so weiter!
Wie sehr das Gaming gewachsen ist und was alles zu dieser Gaming Culture gehört, diskutiert Ann-Kathrin im CAGGTUS-Talk mit Leya von MeinMMO mit zwei Streamern: Vlesk, der erfolgreich auf Twitch und Youtube unterwegs ist, sowie unserem Twitch-Eigengewächs Maurice Weber.
Maurice muss auch gleich mal Salz in seine eigenen Wunden streuen: Er durfte nie ein Interview mit Henry Cavill zur Witcher-Serie führen, weil Netflix bei der Berichterstattung keinen Gaming-Fokus wollte. Dabei ist Cavill selbst Spieler, Fan von World of Warcraft und Total War: Warhammer.
Klar, das mag daran gelegen haben, dass die Netflix-Serie ja eigentlich auf den Büchern basiert. Dennoch ein Fehlurteil: Während Gaming früher als Nische und »für Kinder« abgetan wurde, ist es heute ein gesellschaftliches Massenphänomen.
Und das hat gute Gründe. Denn die Interaktivität des Gamings überträgt sich auch auf die Medien drumherum - gerade beim Streaming, wo das Publikum über den Chat direkt miteinander und mit Vlesk, Maurice & Co. interagieren kann.
Wie groß diese Szene inzwischen geworden ist, beobachtet Leya ganz genau, weil MeinMMO seit einigen Jahren verstärkt darüber berichtet - und damit sehr erfolgreich ist. Denn auch der Spiele-Journalismus hat dank der Gaming Culture neue Facetten gewonnen.
Oder auch der Mainstream-Journalismus. Bei Maurice etwa hat sich sogar die ARD in den Chat eingeschlichen...