Rückkehr: Union will Kernkraft-Revival in Deutschland
Nov 20, 2024
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Im Fokus steht die Rückkehr zur Atomkraft in Deutschland, mit Überlegungen zur Wiederinbetriebnahme von stillgelegten Kraftwerken und den damit verbundenen Herausforderungen. Des Weiteren wird ein neuer Regierungsvertrag diskutiert und die aktuelle Lage im Ukraine-Konflikt beleuchtet. Zudem geht es um spannende Investitionen in die KI-Branche und einen Zwischenfall in Stuttgart, bei dem Menschen durch einen Feueralarm in einer Tiefgarage eingeschlossen wurden. Auch die digitale Zukunft der Verwaltung wird thematisiert.
Die Rückkehr zur Kernkraft wird von CDU und CSU vorangetrieben, um planbare Energiekapazitäten in Deutschland zu erhöhen.
Die SPD steht vor wichtigen Entscheidungen zur Kandidatur von Olaf Scholz und internen Koalitionsverhandlungen, die politische Dynamiken beeinflussen könnten.
Deep dives
Renaissance der Kernkraft in Deutschland
Die Diskussion über die Rückkehr zur Kernkraft in Deutschland wird neu entfacht, insbesondere von CDU und CSU, die planen, die letzten abgeschalteten Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen. Befürworter dieser Idee argumentieren, dass die Wiederinbetriebnahme die Verfügbarkeit von planbaren Kraftwerkskapazitäten erhöhen könnte, die besonders in Zeiten schwacher Sonneneinstrahlung oder Windstille wichtig sind. Die Herausforderungen dabei sind jedoch erheblich, da der Rückbau der stillgelegten Anlagen bereits im Gange ist und die wirtschaftliche Rentabilität einer Wiederinbetriebnahme fraglich bleibt. Experten weisen darauf hin, dass die technischen Möglichkeiten bestehen, allerdings hohe Kosten entstehen könnten, was die Debatte weiter verkompliziert und auf politische Wille ankommt.
Neuigkeiten aus der SPD und Koalitionsverhandlungen in Thüringen
In der SPD wird erwartet, dass am kommenden Montag entscheidende Fragen zur Kandidatur von Olaf Scholz geklärt werden, nachdem er seine Südamerika-Reise verkürzt hat, um sich auf die aktuelle politische Situation zu konzentrieren. In Thüringen haben die SPD, CDU und BSW einen weitreichenden Koalitionsvertrag nach den letzten Wahlen ausgehandelt, der bald präsentiert werden soll, jedoch müssen noch die Parteigremien zustimmen. Sarah Wagenknecht von der BSW hat betont, dass der geplante Vertrag bedeutende Änderungen im Vergleich zum ursprünglichen Sondierungspapier enthält, was auf Druck innerhalb der Partei zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen zeigen, dass die politischen Dynamiken in Deutschland im Vorfeld der kommenden Bundestagswahl sehr präsent sind und auch durch interne Diskussionen geprägt werden.
In Berlin ist gestern die SPD-Spitze zusammen gekommen – ohne den Kanzler. Ergebnisse drangen nicht nach draußen. Doch am Montag könnte eine Entscheidung für Scholz oder Pistorius anstehen.
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