
Edition Zukunft
Röcke tragen, Emotionen und Schwäche zeigen: Was Männer beschäftigt
Aug 6, 2021
Matthias Tschannett ist systemischer Therapeut und Mitbegründer von Mannsbuilder, einer Gruppe für Männer. Benjamin Wagner, ebenfalls Therapeut und Sozialpädagoge, teilt seine Sicht auf Männlichkeit. Sie diskutieren, wie toxische Männlichkeit Gefühle blockiert und dass Männer öfter Emotionen zeigen sollten. Zudem beleuchten sie, warum Frauen möglicherweise einen leichteren Zugang zu emotionalen Themen haben. Der Austausch fördert ein Verständnis für die Vielfalt der Männlichkeiten und die Herausforderungen, die mit traditionellen Geschlechterrollen verbunden sind.
26:24
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Quick takeaways
- Männer sollten die Vielfalt ihrer Emotionen akzeptieren und den Raum schaffen, um verletzliche Gefühle ohne gesellschaftliche Rückweisung auszudrücken.
- Die Schaffung neuer Vorbilder für Jungen, die emotionale Intelligenz und Verletzlichkeit vorleben, ist entscheidend zur Überwindung toxischer Männlichkeit.
Deep dives
Die Männlichkeit neu definieren
Das Gespräch thematisiert die vielfältigen Aspekte von Männlichkeit und betont, dass es nicht nur eine einzige Definition gibt. Die Sprecher argumentieren, dass toxische Männlichkeit, die die Vorstellung beinhaltet, dass Männer immer stark und unemotional sein müssen, überwunden werden sollte. Stattdessen sollte ein Raum geschaffen werden, in dem Männer offen über ihre Gefühle sprechen und vielfältige Männlichkeiten erforschen können. Ein Beispiel dafür ist eine Männer-Selbsthilfegruppe, in der Männer ermutigt werden, sich aktiv mit Themen auseinanderzusetzen, die sie beschäftigen, und sich in einem unterstützenden Rahmen auszutauschen.
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