

Supermarkt-Apps: Datenkrake oder Sparfuchs?
Jul 23, 2025
Julia Wackett, Redakteurin der NDR Info Wirtschaftsredaktion, beleuchtet die kontroverse Welt der Supermarkt-Apps. Sie teilt, wie Händler wie Lidl persönliche Daten ihrer Nutzer gegen Rabatte eintauschen und diskutiert die rechtlichen Herausforderungen, die aus diesem Datenhandel entstehen. Auch die mangelnde Transparenz bei der Weitergabe von Nutzerdaten an Dritte wird thematisiert. Wackett erörtert, ob die Ersparnisse wirklich den Preis der Preisgabe sensibler Informationen rechtfertigen und was das für Verbraucher bedeutet.
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Daten als versteckte Währung
- Supermarkt-Apps werben oft als „kostenfrei", doch tatsächlich zahlen Nutzer mit ihren persönlichen Daten.
- Diese Daten werden gesammelt, analysiert und zu Geld gemacht, was Verbraucherschützer kritisch sehen.
Umfangreiche Datensammlung in Apps
- Beim Download von Lidl Plus geben Nutzer viele persönliche Daten an wie Name, E-Mail, Geburtsdatum.
- Die App analysiert detailliert Einkaufsmuster, was sehr wertvoll für Handel und Versicherungen ist.
Rabatt gegen Daten oft ungerecht
- Rabatte über Supermarkt-Apps sind meist zu gering, um den Wert der gesammelten persönlichen Daten zu kompensieren.
- Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass Apps vor allem auf Datensammlung zielen, nicht auf großzügige Rabatte.