Published in 1949, '1984' is a cautionary tale by George Orwell that explores the dangers of totalitarianism. The novel is set in a dystopian future where the world is divided into three super-states, with the protagonist Winston Smith living in Oceania, ruled by the mysterious and omnipotent leader Big Brother. Winston works at the Ministry of Truth, where he rewrites historical records to conform to the Party's ever-changing narrative. He begins an illicit love affair with Julia and starts to rebel against the Party, but they are eventually caught and subjected to brutal torture and indoctrination. The novel highlights themes of government surveillance, manipulation of language and history, and the suppression of individual freedom and independent thought.
Brigitte Studers "Reisende der Weltrevolution" bietet eine globale Geschichte der Kommunistischen Internationale. Das Buch geht über die traditionellen Fokuspunkte der Forschungsliteratur hinaus und beleuchtet die Rolle von Personen und Netzwerken im Aufbau und der Aufrechterhaltung der Komintern. Studer untersucht die Praktiken des kommunistischen Arbeitens, die Rolle von Frauen und die Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit. Das Buch liefert neue Perspektiven auf die Geschichte des Kommunismus und die Dynamiken globaler politischer Bewegungen. Es ist eine wichtige Quelle für das Verständnis der komplexen Geschichte der Komintern und ihrer Bedeutung im 20. Jahrhundert.
Willi Münzenbergs "Propaganda als Waffe" (1937) bietet eine detaillierte Analyse der nationalsozialistischen Propagandatechniken. Das Buch untersucht die manipulative Natur der NS-Propaganda, die auf die Erzeugung von Masse und Gefolgschaft abzielte. Münzenberg analysiert die Rolle von Gewalt, Ritualen und Lügen in der NS-Propaganda und betont deren inhaltsleeren Charakter. Er kontrastiert diese mit einer linken Propaganda, die auf Aufklärung und eigenständigem Denken basiert. Das Buch ist eine wichtige Quelle zum Verständnis der politischen Manipulation und der Bedeutung von Propaganda im 20. Jahrhundert. Es bleibt auch heute relevant für die Analyse von politischen Strategien und der Bekämpfung von Desinformation.
Published in 1930, the book presents a racial theory that posits the Aryan race as the originator of ancient civilizations, which later declined due to inter-marriage with 'lesser races.' Rosenberg argues that the State must ensure the dominance of 'higher' races over 'lower' races and advocates for the purification of the race by eliminating non-Aryan elements. The book is a mix of racist pseudo-science and mysticism, influencing Nazi ideology significantly despite some Nazi leaders privately criticizing its mysticism and theoretical nature.
In seinem 1937 im Exil erschienen Buch «Propaganda als Waffe» beschreibt und analysiert Willi Münzenberg, einer der Gründer der KPD und großer Verleger, zahlreiche Propagandatechniken der nationalsozialistischen Machthaber.
Der Nationalsozialismus (NS) benutze die Propaganda wie eine Waffe, ihrer Wirkung werde alles untergeordnet. Es gehe darum, Masse und Gefolgschaft hinter einer kleinen Gruppe von Organisatoren und Führern zusammenzubringen. Die Versammlungen, die terroristische Gewalt der Stoßtrupps, die Rituale mit Fackeln und Fahnenaufmärschen zielten darauf, Eindrücke der Macht zu vermitteln, das Denken auszuschalten und Widerworte zu verhindern. Die Propaganda der Nazis besteht aus einer Vielzahl von Einzeltechniken, von denen einige schon im Ersten Weltkrieg, dann von der Reichswehr, ausgearbeitet wurde. Eine dieser Techniken ist die Lüge in großem Stil, so dass niemand glauben mag, dass jemand wirklich so dreist lügen könnte. Alles immer wieder und auf einfachstem Niveau zu wiederholen gehört ebenfalls zu diesen Techniken. Einer weiteren Technik hat sich die AfD-Politikerin Alice Weidel bedient, als sie im Gespräch mit dem rechten Milliardär Elon Musk behauptete, Hitler sei Kommunist gewesen. Der NS-Diktator sah Propaganda als Mittel, Verwirrung zu stiften. Möglichst weit auseinanderliegende Begriffe oder Sachverhalte sollen sinnlos miteinander kombiniert werden, so dass die Menschen gar nicht lernen, logische Beziehungen zu erkennen und zu verstehen.
Münzenberg nahm an, dass die NS-Propaganda an sich selbst scheitern werde. Die Menschen erfuhren, dass die vielen Versprechungen, die der Nationalsozialismus gab - Frieden, Überwindung der Krise, neue Demokratie, Aussöhnung der Klassen, Sozialismus - nicht eingehalten wurden. Alle erwiesen sich als leere Slogans, als Mittel der Propaganda. Die Propaganda würde daran scheitern, dass sie, so die Erwartung Münzenbergs, zu viel verspreche, zu viel lüge. Die Wahrheit würde sich durchsetzen. Aber die Linke, so Münzenbergs Forderung, solle kein Vakuum entstehen lassen. Die Kunst der Propaganda müsse die Linke sich aneignen und eine Gegenpropaganda beginnen. Mit einem entscheidenden Unterschied: Während die NS-Propaganda im Kern inhaltslos ist und nur auf nihilistische Macht und Gewaltherrschaft abzielt, erwartet Münzenberg von einer linken Propaganda, dass sie die Menschen aufklärt, zu eigenständigem Denken anregt und zu unabhängigen Akteuren macht.
Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge die Historikerin Brigitte Studer.
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