
Acht Milliarden Spannungen in der Karibik – greift Trump Venezuela an?
Nov 11, 2025
Jens Glüsing, Lateinamerika-Korrespondent des SPIEGEL, beleuchtet die spannende Lage in Venezuela. Er erklärt die vermeintlichen Gründe hinter der US-Militärpräsenz und die direkten Verbindungen zum Drogenhandel. Glüsing diskutiert, ob die Sturz von Nicolás Maduro tatsächlich das primäre Ziel der USA ist und welche politischen Akteure Einfluss nehmen. Besonders brisant: die strategischen Interessen an Venezuelas riesigen Ölreserven. Ein möglicher militärischer Angriff könnte katastrophale Folgen für das Land haben.
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Episode notes
Offizielle Begründung: Drogen statt Regime
- Die US-Regierung rechtfertigt den Militäreinsatz offiziell als Kampf gegen Drogenkartelle.
- Die Einstufung als Terrororganisation erlaubt den USA umfassendere militärische Maßnahmen gegen vermeintliche Narco-Netzwerke.
Tödliche Angriffe Mit Unklarer Zielgruppe
- US-Angriffe auf Boote führten offenbar zu Dutzenden Toten, deren Identität unklar bleibt.
- Es besteht erhebliche Unsicherheit, ob die Getöteten wirklich Drogenhändler oder unschuldige Fischer waren.
Komplexe Schmuggelnetzwerke Durch Venezuela
- Venezuela dient Schmugglerrouten kolumbianischer Guerillas, ist aber nicht Hauptquelle für Kokain in die USA.
- Die Verquickung aus korrupten Offizieren und Guerilla-Netzwerken macht die Lage komplex und schwer zu treffen.
