Mischt sich Elon Musk zu stark bei uns ein, Herr Blume?

Persönliche Erfahrungen mit KI

Der Wissenschaftsminister Markus Blume teilt seine persönlichen Erfahrungen mit künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere mit der Anwendung ChatGPT. Er beschreibt, dass die Nutzung der KI-App ein Erweckungserlebnis für ihn war, ähnlich dem ersten Kontakt mit Google. Obwohl KI in seiner täglichen Arbeit bisher eine untergeordnete Rolle spielt, erkennt er deren Potenzial, beispielsweise bei der Erstellung von Analysen und Vergleichen. Jedoch zeigt er auch die Herausforderungen auf, indem er berichtet, wie KI in manchen Fällen falsche Informationen liefert – ein Beispiel ist die angebliche Tatsache, dass ein Elefant den Bodensee durchschwommen hat, was nie geschehen ist.

Bayerns Hightech-Agenda für KI

Bayern verfolgt eine umfassende Hightech-Agenda, die auf die Stärkung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen abzielt, um etwa 1.000 neue Professuren im Bereich KI zu schaffen. Markus Blume betont, dass 134 dieser Professuren speziell für KI zuständigen sind und durch überzeugende Konzepte vergeben wurden. Der Minister hebt hervor, dass Bayern fast 500 Stellen geschaffen hat, um Forschung und Entwicklung in der KI voranzutreiben, und das Ziel besteht darin, ein Foundation-Modell zu entwickeln, das in verschiedenen Anwendungsbereichen wettbewerbsfähig ist. Die Initiative Biosphere soll KI-Forscher und Unternehmen vernetzen und damit das Wachstum in der Branche fördern.

Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im KI-Sektor

Blume äußert Besorgnis darüber, dass Deutschland und Europa im Bereich KI nicht schnell genug vorankommen und eine bedeutende Rolle in der globalen Entwicklung spielen müssen. Er hebt hervor, dass die deutsche Wettbewerbsfähigkeit gefährdet ist, wenn keine ambitionierte Hightech-Agenda auf nationaler Ebene etabliert wird. Blume betont die Notwendigkeit größerer Investitionen und finanzieller Ressourcen, um eine Schlüsseltechnologie wie KI zu fördern, die über Wohlstandsverteilung und Machtverhältnisse entscheiden kann. Um im internationalen Wettbewerb nicht abzuhängen, sind sowohl Breite als auch Spitze in der Forschung erforderlich und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie ist entscheidend.

Regulierung und Digitalisierung im Bildungssystem

Die Diskussion umfasst auch die Herausforderungen der digitalen Mediennutzung und die Notwendigkeit einer positiven digitalen Aufklärung der jüngeren Generation. Blume sieht dringenden Handlungsbedarf, um den Umgang mit sozialen Plattformen zu regulieren und ein verantwortungsbewusstes Nutzungsverhalten zu fördern. Der Minister hebt hervor, dass es notwendig ist, die Unterrichtsinhalte zu überarbeiten, um den Schülern Kompetenzen im Umgang mit Informationen und Technologien zu vermitteln. Zudem bringt er die Idee ins Spiel, das Alter für die Nutzung bestimmter Plattformen zu erhöhen, um Jugendliche besser zu schützen, was jedoch auch Herausforderungen in der Implementierung mit sich bringen würde.

F.A.Z. Digitalwirtschaft

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Bayerns Hightech-Agenda für KI

Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im KI-Sektor

Regulierung und Digitalisierung im Bildungssystem

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