

Wenn Partner und Eltern Teil der Psychotherapie werden
Systemische Therapie und soziales Umfeld
- Die systemische Therapie berücksichtigt das soziale Umfeld als Ganzes.
- Psychische Symptome werden als Teil größerer Beziehungsmuster gesehen.
Warum Psychotherapie mit Partnern und Eltern mächtige Veränderungen bringt
Psychotherapie wird oft effektiver, wenn enge Bezugspersonen wie Partner, Eltern oder Freunde in die Sitzungen einbezogen werden. Dieses sogenannte Mehrpersonen-Setting ermöglicht es, Konflikte gemeinsam zu bearbeiten und Beziehungsmuster sichtbar zu machen, was zu nachhaltigeren Verbesserungen führt.
Insbesondere bei Depressionen, Essstörungen und im Verlauf von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie zeigt sich eine deutliche Wirksamkeit solcher Therapien. Die Einbindung des sozialen Umfelds erlaubt es, Probleme im sozialen System zu verstehen und gemeinsam zu lösen.
Herausforderungen sind die Organisation von Terminen mit mehreren Beteiligten und die Ängste vor Konflikt oder Offenbarungen, die im Therapieprozess auftreten können. Trotzdem berichten Betroffene oft, dass gerade das gemeinsame Erleben und Bearbeiten schwieriger Themen im Mehrpersonen-Setting sehr hilfreich ist.
Mehrpersonenarbeit in der Psychotherapie
- Im Mehrpersonensetting behandelt man gemeinsame Probleme mehrerer Beteiligter.
- Symptome können bei einer oder mehreren Personen auftreten.