
Inside Austria Die Mühlviertler Menschenjagd (1/3): Das Lager
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Dec 6, 2025 Ferdinand Zachhuber, Historiker und Mitarbeiter der Gedenkstätte Mauthausen, beleuchtet die dramatischen Ereignisse rund um den Ausbruch von über 400 Häftlingen im Februar 1945. Er spricht über den erschütternden Wandel von Mauthausen von einem Arbeitslager zu einem Ort der Vernichtung. Die Diskussion über das Wissen der Zivilbevölkerung und ihre Komplizenschaft sorgt für nachdenkliche Momente. Zeitzeugin Anna Hackl erzählt von den mutigen Taten ihrer Familie, die trotz Lebensgefahr zwei geflüchtete Offiziere versteckte und ihre Erinnerungen, die über Jahrzehnte stumm blieben.
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Episode notes
Größter KZ-Ausbruch Und Menschenjagd
- Im Februar 1945 fliehen über 400 Häftlinge aus Mauthausen, der größte dokumentierte KZ-Ausbruch überhaupt.
- Die SS ruft daraufhin zur Jagd auf die Geflohenen auf, die als "Mühlviertler Hasenjagd" in die Geschichte eingeht.
Lager Als Monumentalbau Und Machtsymbol
- Mauthausen wurde bewusst monumental und sichtbar gebaut, als Prestigeprojekt der Nazis nahe Linz.
- Die Lagerarchitektur sollte Macht demonstrieren und das Lager nicht verbergen.
Zwangsarbeit Für Hitlers Baupläne
- Mauthausen wurde neben einem großen Granitsteinbruch errichtet, um die Häftlinge zur Zwangsarbeit zu nutzen.
- Die Arbeit diente monumentalen Bauprojekten, besonders für Hitlers geplante Stadtprojekte wie Linz.

