Der Wettlauf zwischen CNN und Fox News beginnt, als Rupert Murdoch um Unterstützung wirbt. Ein Skandal im Weißen Haus bringt CNN in die Bredouille und führt zu einem Vertrauensverlust. Die Rivalität wechselt in eine neue Dimension, besonders durch Ereignisse wie das 11. September. Während die beiden Sender um die Vorherrschaft in der Nachrichtenlandschaft kämpfen, wird klar, wie stark die Einschaltquoten ihre Strategien beeinflussen.
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Quick takeaways
Rupert Murdoch und Roger Ailes gründen Fox News, um ihre Präsenz in der zunehmend umkämpften Nachrichtenlandschaft zu sichern.
Der Bill Clinton-Monica Lewinsky-Skandal verleiht Fox News einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und steigert dessen Einschaltquoten erheblich.
Deep dives
Die Gründung von Fox News
Roger Ailes und Rupert Murdoch kündigen die Gründung des Fox News Channels an, um in der sich rasch verändernden Nachrichtenlandschaft Fuß zu fassen. Murdoch betont das zunehmende Interesse an Nachrichtensendungen, die für die Zuschauer relevante Informationen bereitstellen. Dabei wird das 80 Millionen Dollar Budget von Fox News erwähnt, was nur ein Viertel des Budgets von CNN ausmacht. Ailes versichert der Presse, dass der Sender objektiv über die aktuellen Geschehnisse berichten wird, trotz ihrer bekannten konservativen Ausrichtung.
Der Kampf um Sendeplätze
Rupert Murdoch steht in Konkurrenz zu John Malone, dem Chef des größten Kabelfernsehnetzwerks TCI, um die Ausstrahlung von Fox News zu sichern. Malone hat jedoch Anteile an CNNs Muttergesellschaft und ist daher misstrauisch gegenüber Murdochs Ambitionen. Murdoch plant, die Abhängigkeit von Kabelanbietern zu verringern, indem er eigene Satellitensender gründet, während Malone an seinem Kabelnetzwerk festhalten will. Der Konkurrenzkampf um Sendeplätze wird durch die Notwendigkeit verstärkt, Fox News in New York zu etablieren, um potenzielle Werbung und Einschaltquoten zu sichern.
Der Machtkampf mit Time Warner
Time Warner, mit seinen tiefen Verbindungen zu CNN, steht unter Druck, einen konkurrierenden Nachrichtensender ins Programm aufzunehmen, was die Verhandlungen mit Fox News kompliziert. Murdoch sieht sich gezwungen, Time Warner durch öffentliche Druckkampagnen sowie Klageandrohungen zu zwingen, Fox News auszustrahlen. Ailes provoziert mit einer öffentlichen Anhörung in New York und erklärt Fox News als die einzige echte Konkurrenz zu CNN. Trotz dieser Versuche bleibt Time Warner standhaft und lehnt die Aufnahme von Fox News ab, was zu einem intensiven Machtkampf zwischen den beiden Medienriesen führt.
Der Einfluss von Skandalen auf Einschaltquoten
Fox News nutzt den Bill Clinton-Monica Lewinsky-Skandal, um seine Einschaltquoten während der Berichterstattung erheblich zu steigern. Die Fähigkeit von Fox News, auf solche skandalösen Ereignisse schnell zu reagieren, gibt dem Sender einen Wettbewerbsvorteil und ermöglicht es ihm, CNN in den Ratings allmählich einzuholen. Während CNN auf umfassende und faktengestützte Berichterstattung setzt, fokussiert sich Fox News auf Meinungsformate und Diskussionen, was den Zuschauern mehr Unterhaltung bietet. Dadurch wächst die Zuschauerzahl von Fox News, was das Gleichgewicht zwischen den beiden Sendern weiter verschiebt.
Folge 2/4: 1996 steht Rupert Murdoch mit Fox News in den Startlöchern. Aber CNNs Mutterkonzern Time Warner versucht, den neuen Konkurrenten klein zu halten. Deswegen bittet Murdoch den Bürgermeister von New York um Hilfe. So startet der erste große Streit der zukünftigen Mediengiganten. Doch dann erschüttert ein Skandal das Weiße Haus. Und CNN macht einen Fehler, der den Sender seine Glaubhaftigkeit kosten könnte.