

EU-Asylreform: Ein "Preisschild" für Asylbewerber?
Jahrelang haben die EU-Staaten verhandelt und gestritten, um die Asylverfahren in der EU zu reformieren und wieder Kontrolle über das Migrationsgeschehen zu gewinnen. Am Donnerstag haben sich die Innenministerinnen und -minister der Mitgliedsstaaten dann auf einen Kompromiss geeinigt, der Asylverfahren deutlich verschärft.
Es geht um neue Schnellverfahren, Lager an den Außengrenzen, in denen Migranten festgehalten werden sollen, sowie einen festen Verteilungsschlüssel für Asylbewerber zwischen den Mitgliedsstaaten - aus dem sich die Länder allerdings freikaufen können. Wie das im Detail laufen könnte und was die Kritik an der Reform ist, erklärt in dieser Folge Josef Kelnberger, EU-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung.
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Moderation, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Redaktion: Nadja Schlüter
Produktion: Annika Bingger
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