

#9 Wie den Afghanistan-Einsatz vermitteln? – Solo-Folge
Im Sommer vor einem Jahr brach in Kabul die Hölle los. Als die Taliban die Stadt im Handstreich nahmen, verdichtete sich am Kabul International Airport das Scheitern eines zwanzigjährigen Einsatzes zu einem Chaos, dem man in der westlichen Welt hilflos gegenüberstand.
In jenen Tagen wurde kaum über etwas anderes in den Medien gesprochen. Wo immer ein Afghanistan-Veteran der Bundeswehr vor dem Mikro saß, wurde er gefragt, ob der Einsatz nun sinnvoll war oder nicht. Eine schwierige Frage. Man konnte es in den Augen der Kameraden ablesen. Mir ging es nicht anders, manchmal rang ich um Antworten.
Die Aufmerksamkeit der Medien ist heute längst weitergezogen, aber für die Soldaten und Veteranen der OEF-, ISAF- und Resolute-Support-Mission bleibt die Frage bis heute: Habe ich einen sinnvollen Beitrag geleistet? Einen für mich sinnvollen? Für die Bundeswehr? Deutschland? Die Welt?
Wie geht man mit den Widersprüchlichkeiten um? Den eigenen Einsatz zu würdigen, trotz Tod und Trauma, und das Scheitern der Mission zu akzeptieren?
Über fünf Ebenen nähere ich mich in dieser Solo-Folge der Frage, wie man den Afghanistan-Einsatz für sich selbst einordnen und nach außen in all seinen Ungereimtheiten vermitteln kann. Eine Frage, die sich nicht nur für den Hindukusch stellt.
It’s up to us.
----------
Feedback, Fragen und Kommentare zur Folge erreichen mich problemlos über diese Kanäle:
Über meine Homepage mit allen Kontaktmöglichkeiten: www.wolf-gregis.de
Instagram: www.instagram.com/wolf_gregis/
Facebook: www.facebook.com/Autor.Wolf.Gregis/
LinkedIn: www.linkedin.com/in/wolf-gregis/
TikTok: www.tiktok.com/@wolf_gregis
YouTube: www.youtube.com/channel/UCKbYXYB1ckm0J6oeySaumFw
Bewerte den Podcast auch gern, wenn du ihn für relevant hältst, oder teile ihn mit Kameraden und Freunden, auf dass diese Themen den öffentlichen Stellenwert bekommen, den sie verdienen.
Danke.