

Neue Feiertage braucht das Land & Druck auf die Hamas machen
Das Weltkriegsende verdient eher einen Feiertag als viele christliche Anlässe, sagt unser Gast. Weniger Israel, vielmehr die Hamas sollte die neue Bundesregierung ermahnen, meint unser Kollege. Unser Host schaut auf Merz' erste Amtshandlungen.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:
Am Tag eins seiner Amtszeit hat Bundeskanzler Merz den Spagat versucht: bei seinen Besuchen in Frankreich und Polen den europäischen Schulterschluss demonstrieren und gleichzeitig zum Ärger der polnischen Nachbarn verschärfte Grenzkontrollen anweisen. Für Host Carolin Courts ein gehöriger Schlingerkurs. (00:54)
Anlässlich der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus vor genau 80 Jahren ist der 8. Mai in diesem Jahr ein Feiertag – aber nur in Berlin und nur in diesem Jahr. Bräuchten wir anstelle christlicher Feiertage nicht generell eher solche, die an die Meilensteine der Demokratie erinnern? Ja, sagt der Publizist Uwe Knüpfer. Denn wer weiß heutzutage schon, was an Fronleichnam oder Pfingsten gefeiert wird. (03:21)
In der vergangenen Ausgabe kritisierte unser Gast, dass der CDU/CSU das Christliche verloren geht. Ein Hörer hat uns die Nachricht hinterlassen, dass das nicht das Entscheidende sei. Haben auch Sie eine Meinung zu unseren Themen? Schreiben Sie uns, entweder per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:38)
Die Not in Gaza ist groß. Israel blockiert seit Monaten Hilfslieferungen, neue Pläne sehen vor, dass die Armee dauerhaft die Kontrolle übernimmt. Soll die neue Bundesregierung mehr Druck auf die israelische Regierung ausüben, damit diese das Völkerrecht einhält? Nein, sagt Kollege Stephan Karkowsky am Küchentisch. (15:04)
Unser heutiger Hörtipp: Der Phoenix-Politik-Podcast „unter 3“. In der aktuellen Folge ist Nachhaltigkeitsforscherin Maja Göpel zu Gast, die erzählt, mit welchen Schwierigkeiten Veränderungen verbunden sind und wie damit umzugehen ist. (20:42)
Und zum Schluss macht Host Carolin Courts auf die bemerkenswerte Tat eines österreichischen Bürgermeisters aufmerksam. (21:20)