
Alan Frei Podcast César Ritz: Vom Walliser Ziegenhirten zum König der Hotels | Podcast historische Unternehmer*innen
Wie wird jemand, dem man als Jugendlicher sagt, er eigne sich überhaupt nicht für die Hotellerie, zum Erfinder des modernen Luxus - und Namensgeber einer weltweiten Kultur des „Sich etwas gönnens“? César Ritz (1850–1918) wuchs als jüngstes von 13 Kindern in einem abgelegenen Walliser Bergdorf auf. Er wurde entlassen, unterschätzt - und ging trotzdem nach Paris, Wien, London und Luzern. Dort revolutionierte er die Hotellerie gemeinsam mit dem Starkoch Auguste Escoffier: Er setzte erstmals auf persönlichen Service, perfekte Inszenierung und Luxus als Erlebnis. Mit dem Hotel Ritz Paris und später Häusern in London, Rom oder Madrid schuf Ritz einen völlig neuen Standard: Badezimmer in jedem Zimmer, elektrische Beleuchtung, elegante Innenarchitektur und ein Service, der Wünsche kannte, bevor sie ausgesprochen wurden. Doch sein Leben war nicht nur glänzende Belle Époque - sondern auch geprägt von Workaholism, gesundheitlichem Zusammenbruch und dem enormen Druck, ein globales Imperium fast allein zu tragen. Im Podcast sprechen wir über:
- Wie Ritz den Luxus erfunden hat – und warum er damit eine ganze Kultur prägte
- Wieso sein Erfolg zu 100% von Persönlichkeit, Stilgefühl und Empathie abhing
- Die entscheidende Rolle seiner Frau Marie-Louise Ritz, die oft vergessen wird
Ein Stück Schweizer Wirtschaftsgeschichte - das bis heute in jeder Lobby weiterlebt.
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