Muss ich wirklich 80 Stunden arbeiten, um reich zu werden?
Oct 10, 2023
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Gerald Hörhan, der als "Investmentpunk" bekannt ist, provoziert mit seinen Thesen über Arbeit und Reichtum. Er diskutiert die Verbindung zwischen Arbeitsstunden und Wohlstand und warnt vor den gesellschaftlichen Folgen von Mangel an finanzieller Bildung. Hörhan beleuchtet gängige Finanzirrtümer und ermutigt junge Menschen, in ihre finanzielle Sicherheit zu investieren. Zudem wird die Frage aufgeworfen, ob man wirklich 80 Stunden arbeiten muss, um reich zu werden, und bietet alternative Ansätze zur besseren Work-Life-Balance.
Gerald Hörhan betont, dass finanzielle Bildung und eine starke Arbeitsmoral entscheidend sind, um in der heutigen Gesellschaft reich zu werden.
Er kritisiert das gegenwärtige Bildungssystem und fordert eine Verbesserung, um relevante wirtschaftliche Kenntnisse für künftigen Wohlstand zu vermitteln.
Deep dives
Der Investmentpunk und seine Philosophie
Gerhard Hörhahn, auch bekannt als Investmentpunk, beschreibt seine Identität als Rebellion gegen den Mainstream in der Finanzwelt. Er hebt hervor, dass seine umfangreiche Ausbildung und Erfahrung an der Wall Street ihm eine besondere Perspektive für Investitionen verleiht. Mit über 225 Wohneinheiten und einem beeindruckenden Kryptoportfolio geht er gegen die weitverbreitete Meinung vor, dass größere Kapitalanlagen nur den Wohlhabenden vorbehalten sind. Durch provokante Wetten und persönliche Herausforderungen spricht er seine Überzeugung aus, dass finanzielle Bildung und harte Arbeit entscheidend für den Erfolg sind.
Armut und Arbeitsmoral
Hörhahn unterscheidet zwischen relativer und absoluter Armut und kritisiert die gegenwärtige Haltung vieler Menschen zu Arbeit. Er argumentiert, dass ein Rückgang der Arbeitsbereitschaft in der westlichen Welt den allgemeinen Wohlstandgefährdet, und plädiert dafür, dass man mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten muss, um finanziellen Erfolg zu erzielen. Die unzureichende Arbeitsmoral wird als eine Hauptursache für Armut identifiziert, und er warnt davor, dass Faulheit zu einem stetigen Wohlstandsverlust führt. Laut ihm sind Leute, die sich nicht aktiv um ihre finanzielle Situation kümmern, gefährdet, in noch größere Notlagen zu geraten.
Fehler der Mittelschicht
Hörhahn beschreibt gängige Missverständnisse der Mittelschicht über Vermögensaufbau und Konsumverhalten. Der Glaube, ein Eigenheim auf Pump oder Konsumschulden wären sichere finanzielle Entscheidungen, wird als irreführend dargestellt. Er weist darauf hin, dass viele Menschen sich in einem Kreislauf von Schulden und wirtschaftlicher Unsicherheit befinden, was zu einem dauerhaften Wohlstandsverlust führt. Die Überzeugung, dass unternehmerisches Risiko bezogen auf Sicherheit bei einer Anstellung nicht besteht, wird ebenfalls in Frage gestellt.
Bildung und finanzielle Aufklärung
Der Investmentpunk kritisiert das veraltete Bildungssystem, das in seiner Meinung nach nicht genügend wirtschaftliche und finanzielle Bildung bietet. Er fordert eine Überarbeitung des Lehrplans, um aktuelle und praxisnahe Kenntnisse zu vermitteln, die für die finanzielle Freiheit und den Wohlstand der Schüler wichtig sind. Hörhahn argumentiert, dass ein fehlendes Wissen über Finanzen und Wirtschaftlichkeit unter den Menschen zu einem Erhalt von Status quo führt, in dem viele von finanziellen Mythen und Fehleinschätzungen geprägt sind. Er sieht es als seine Mission, Leute über Wege zu unterrichten, wie sie erfolgreich bleiben können, indem sie sich nicht von Falschinformationen leiten lassen.
Jeder kann reich werden, verspricht "Investmentpunk" Gerald Hörhan. Wir haben nachgefragt, wie das funktionieren soll
Arbeit ist das halbe Leben, besagt ein Sprichwort. Für "Investmentpunk" Gerald Hörhan ist es mehr als das. Mit Aussagen wie "Wer nur 40 Stunden arbeitet, arbeitet Teilzeit" und "Wer nicht 80 Stunden arbeitet, muss halt arm und bescheiden leben", provoziert der Finanzguru regelmäßig in den Sozialen Medien und in seinen Büchern. Er selbst will einen Weg gefunden haben, "wie du es gar nicht verhindern kannst, reich zu werden". Was ist da dran? Das versuchen wir in der heutigen Folge von "Lohnt sich das?" herauszufinden.
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