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Märkte, Mächte, Emissionen mit Adam Tooze

Chinas Klimapolitik: eine folgenreiche Entscheidung

Sep 16, 2024
China steht an einem Scheideweg in seiner Klimapolitik. Die Verpflichtung, bis 2060 klimaneutral zu werden, steht im Kontrast zur anhaltenden Kohleabhängigkeit. Der Ausbau erneuerbarer Energien verläuft schnell, aber die Herausforderungen sind enorm. Geopolitische Spannungen beeinflussen Chinas Energiepolitik und seine Rolle in der internationalen Klimadiplomatie ist komplex. Ein Spannungsfeld von westlichen Werten und den autoritären Praktiken Chinas wird ebenfalls thematisiert.
40:17

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Chinas Verpflichtung zur Klimaneutralität bis 2060 steht im Spannungsfeld zwischen dem rasanten Ausbau erneuerbarer Energien und der weiterhin hohen Abhängigkeit von Kohle.
  • Die internationale Klimadiplomatie Chinas könnte durch geopolitische Veränderungen und Kooperationen mit energiebedürftigen Ländern wie Pakistan an Dynamik gewinnen.

Deep dives

Chinas Verpflichtungen zur Emissionsreduktion

China hat sich unter Präsident Xi Jinping verpflichtet, seinen Höchststand an Emissionen bis 2030 zu erreichen und bis 2060 CO2-neutral zu werden. Diese Verpflichtung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die internationale Klimapolitik, da China für etwa 30 Prozent der globalen Klimagasemissionen verantwortlich ist. Die Herausforderungen sind enorm, da trotz eines langsamer wachsenden Wirtschaftswachstums die Nachfrage nach Energie konstant steigt. Die Debatte hängt auch davon ab, inwieweit China seine Nationally Determined Contributions im Rahmen des Pariser Abkommens anpassen wird, was für den globalen Klimaschutz von entscheidender Bedeutung ist.

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