
Armutszeugnis #22: Attacke auf den Sozialstaat: Eine orchestrierte Kampagne
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Nov 14, 2025 In dieser Folge geht es um die Angriffe auf den Sozialstaat. Die Hosts beleuchten, ob der Sozialstaat wirklich zu teuer ist, und hinterfragen die politischen Motive hinter den Kürzungsplänen. Es wird diskutiert, welche Bereiche besonders betroffen sind, einschließlich der gesetzlichen Rente und der Pflege. Zudem wird thematisiert, wie Einsparungen zur Spaltung der Gesellschaft führen können. Die Frage nach einer gerechteren sozialen Finanzierung wird aufgeworfen, ebenso wie die Herausforderung, gegen den Abbau des Sozialstaats aktiv zu werden.
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Episode notes
Sozialausgabenrelativität Verstehen
- Die Sozialleistungsquote steigt oft nur, weil das BIP schrumpft und nicht primär wegen explodierender Sozialausgaben.
- Deutschland liegt im europäischen Mittelfeld und die Quote ist historisch nicht extrem hoch.
Orchestrierte Debattenstrategie
- Die massiven, schnellen Vorschläge wirken wie eine orchestrierte Kampagne zur Gewöhnung an Sozialkürzungen.
- Ziel ist offenbar, Öffentlichkeit zu überwältigen und Alternativen kleinzureden.
Bürgergeldreform Gefährdet Existenzminimum
- Die geplante Bürgergeldreform verschärft Sanktionen und droht, verfassungsrechtlich problematisch das Existenzminimum zu gefährden.
- Experten warnen vor mehr Obdachlosigkeit und Rechtsstreitigkeiten durch Verschärfungen.
