

Lohnt sich Arbeit etwa doch?
Jan 24, 2024
Andreas Peichl, Ökonom am IFO-Institut und Professor für Volkswirtschaftslehre, beleuchtet im Gespräch die Auswirkungen des Bürgergeldes auf den Arbeitsmarkt. Er widerspricht gängigen Ansichten, dass staatliche Zahlungen Menschen vom Arbeiten abhalten. Peichl erklärt, warum ein Erwerbseinkommen langfristig vorteilhafter ist und warnt vor der 'Niedrigeinkommensfalle', in die viele Geringverdiener geraten. Zudem diskutiert er, wie falsche Anreize im Transfersystem die Arbeitsaufnahme beeinflussen und welche Rolle soziale Leistungen für die Lebensqualität spielen.
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Episode notes
Friseursmitarbeiter bevorzugt Bürgergeld
- Ein Friseur berichtet, dass sein Mitarbeiter lieber Bürgergeld bezieht als zu arbeiten.
- Das Beispiel zeigt reale Herausforderungen bei der Lohnzahlung in kleinen Betrieben.
Keine Flucht aus Beschäftigung
- Die Zahl der Menschen, die aus Arbeit in Grundsicherung wechseln, ist seit 2018 gesunken.
- Es gibt keine aktuellen Hinweise auf eine Flucht aus der Beschäftigung wegen Bürgergeld.
Bürgergeldempfänger: Zahlen gesunken
- Heute beziehen weniger Menschen Bürgergeld als 2013 die damalige Grundsicherung (ILG2).
- Die Zahl der Empfänger ist seit der Finanzkrise eher rückläufig.