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Das Thema

Gaming-Plattform Steam: Ein Safe Space für Rechtsextreme?

May 8, 2024
Leonard Scharfenberg und Alexandra Ketterer sind Journalisten der Süddeutschen Zeitung und haben eine umfassende Datenrecherche zu Steam durchgeführt. Sie sprechen über die Verknüpfung von rechtsextremem Terror mit der Plattform und die Schwierigkeiten bei der Moderation extremistischer Inhalte. Dabei beleuchten sie die Herausforderungen, die eine Community-Moderation mit sich bringt, sowie die Unternehmensphilosophie von Valve, die eine strengere Regulierung erschwert. Ein faszinierender Einblick in die dunklen Seiten des Gamings!
36:35

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Plattform Steam ermöglicht es rechtsextremen Gruppen, sich ungehindert zu vernetzen und ihre Ideologien auszutauschen, ohne adäquate Moderation.
  • Trotz der Feststellungen, dass viele Täter von Gewaltspielen Gamer sind, existieren problematische regulatorische Lücken in der Aufsicht über Steam.

Deep dives

Der Zusammenhang zwischen Computerspielen und Rechtsextremismus

Es wird argumentiert, dass es keinen seriösen Zusammenhang zwischen dem Spielen von sogenannten 'Killerspielen' und dem Auftreten von Gewalt oder Amokläufen gibt. Trotz dieser wissenschaftlichen Einwände gibt es besorgniserregende Parallelen: Viele Täter von terroristischen Anschlägen in den letzten 15 Jahren waren Gamer. Insbesondere die Plattform Steam, die über 130 Millionen monatlich aktive Nutzer hat, wird häufig als Verbindungspunkt für diese Gamer hervorgehoben. Die Diskussion zeigt, dass ein erheblicher Teil der Problematik nicht erkannt wird, wenn der Fokus ausschließlich auf den Spielen selbst liegt, ohne die sozialen Netzwerke, die sich innerhalb dieser Plattformen bilden, zu betrachten.

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