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Krebsforschung - Wenn unser Lebensstil krank macht

May 16, 2025
Molekularbiologe Mathias Heikenwälder vom Universitätsklinikum Tübingen erforscht die Verbindung zwischen chronischen Entzündungen und Krebs. Er erklärt, wie Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegungsmangel Krebsrisiken beeinflussen können. Heikenwälder diskutiert die Rolle von epigenetischen Prozessen und präventiven Maßnahmen, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen. Besonders spannend sind die Mechanismen, die eine geringere Mutationsrate bei Tieren fördern und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen.
57:04

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Lebensstil hat einen entscheidenden Einfluss auf das Krebsrisiko, wobei 90 Prozent der genetischen Veränderungen im Lebensverlauf auftreten.
  • Chronische Entzündungen spielen eine zentrale Rolle bei der Krebsentstehung, da sie Zellschäden und unkontrollierte Zellteilung verursachen können.

Deep dives

Der Einfluss des Lebensstils auf Krebserkrankungen

Der Lebensstil hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wann und ob eine Person an Krebs erkrankt. Untersuchungen zeigen, dass etwa 90 Prozent der genetischen Veränderungen, die zur Krebsentstehung führen, im Laufe des Lebens und nicht vererbt sind. Faktoren wie Ernährung, Bewegung und das Vorhandensein chronischer Entzündungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Beispielfälle wie der Anstieg von Übergewicht und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme verdeutlichen, wie stark unser Lebensstil im modernen Zeitalter zur Krebserkrankung beitragen kann.

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