
Mission Energiewende – Der Klima-Podcast
Dunkelflaute: Keine Angst vor Stromausfall
Dec 3, 2024
Bruno Burger, Elektroingenieur am Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme und Mitgründer von Energy Charts, diskutiert die realen Risiken von Stromausfällen in Deutschland während Dunkelflauten. Er beleuchtet die Herausforderungen der erneuerbaren Energien und die Rolle von Speicheranlagen. Außerdem wird die Bedeutung des europäischen Strommarktes für die Versorgungsicherheit thematisiert. Burger spricht über die Zukunft der Energieversorgung, inklusive Offshore-Windkraft und die Notwendigkeit dynamischer Stromtarife.
26:39
Episode guests
AI Summary
AI Chapters
Episode notes
Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Die Dunkelflaute ist eine kritische Phase, in der die Produktion erneuerbarer Energien aufgrund von fehlendem Wind und Sonne sinkt.
- Zukünftige dynamische Stromtarife erfordern ein flexibles Verbrauchsmanagement der Verbraucher, um Spitzenlasten während Dunkelflauten besser zu steuern.
Deep dives
Definition und Folgen der Dunkelflaute
Dunkelflaute beschreibt eine Phase, in der die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, insbesondere Wind und Sonne, erheblich eingeschränkt ist. Diese Situation tritt auf, wenn die Erzeugung unter 20 Prozent des Tagesdurchschnitts sinkt, was zu einem Mangel an verfügbarem Strom führt. Besondere Herausforderungen ergeben sich, wenn solche Phasen über längere Zeiträume anhalten, da die Speichermöglichkeiten begrenzt sind. Es ist entscheidend, dass über Kurzzeitspeicher wie Pumpspeicherkraftwerke und zukünftige Batteriespeicher hinaus genügend Reservekapazitäten für kritische Situationen vorhanden sind, um den Bedarf zu decken.