

Wegen Trump: Der Südsudan steht ohne Hilfe da
9 snips Oct 20, 2025
Samuel Misteli, Afrika-Korrespondent, berichtet über die dramatischen Folgen des US-Hilfsstopps für den Südsudan. Er beschreibt, wie Krankenhäuser im Land aufgrund fehlender Löhne und Ressourcen in der Krise stecken. Mangelernährung und steigende Todesfälle unter Kindern sind alarmierende Folgen. Misteli beleuchtet die wachsende humanitäre Abhängigkeit von Hilfsorganisationen und analysiert die Verantwortung der Regierung, die sich eher auf Machtsicherung als auf den Wiederaufbau konzentriert. Trotz der schwierigen Lage gibt es Hoffnungsträger vor Ort.
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Episode notes
Streikende Pfleger in Maban
- Andrea Parajala, Krankenpfleger in Maban, streikte weil er ein halbes Jahr keinen Lohn erhielt.
- Seine Kinder hungern, und das Spital funktioniert nur noch mit drei verbleibenden Mitarbeitenden.
Improvisation im Spitalbetrieb
- Im Spital arbeitet eine Person als Sekretär und Hebamme zugleich und lässt Papierarbeit liegen bei Geburten.
- Simon improvisiert mit minimalem Personal und versucht verschiedene Abteilungen am Laufen zu halten.
Abhängigkeit von US-Finanzierung
- Nach dem Stopp amerikanischer Gelder verschlechterte sich die Versorgung, viele Medikamente und Nahrungsmittel fehlen.
- Die UNO-finanzierten Programme lieferten zuvor essentiellen Support, besonders vom UNHCR und Welternährungsprogramm.