
Das Wissen | SWR TikTok-Brain und Doomscrolling – Wie Social Media Jugendlichen schaden
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Nov 28, 2025 Isabel Brandhorst, Psychologin aus Tübingen, erläutert die Auswirkungen von Social Media auf Jugendliche, insbesondere das Phänomen des "TikTok-Brain" und seine Folgen für die Konzentration. Martin Korte, Professor für Neurobiologie, erklärt, warum das Gehirn in der Pubertät besonders anfällig ist und welche negativen Effekte intensive Bildschirmnutzung auf Entwicklung und soziale Interaktionen hat. Nico Kappe, Grundschullehrer und TikToker, diskutiert praktische Ansätze zur Mediennutzung in Schulen und gibt Einblicke in den Umgang mit digitalen Herausforderungen.
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Hohe Nutzung Und Schnelle Bildfrequenz
- 80 Prozent der 12- bis 19-Jährigen nutzen Social Media im Schnitt mehrere Stunden täglich. TikTok liefert besonders hohe Bildfrequenz und damit starke Informationslast für das Gehirn.
Was „TikTok‑Brain“ Bedeutet
- Der Begriff "TikTok-Brain" beschreibt vermutete Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme nach exzessivem Kurzclip-Konsum. Forschungslage ist dünn; viele Beobachtungsstudien, wenige kontrollierte Experimente.
Psychische Risiken Bei Intensiver Nutzung
- Intensive Social‑Media‑Nutzung korreliert mit mehr depressiven und Angstsymptomen sowie schlechterem Körperbild. Diese Effekte treten besonders bei vulnerablen Nutzenden auf.

