
Frisch an die Arbeit
Wie fotografiert man eine Diktatur, Harald Hauswald?
Jul 5, 2022
Harald Hauswald, ein ikonischer Fotograf, der das Leben in Ost-Berlin während der DDR dokumentierte, spricht über seine inspirierende Karriere. Er erzählt, wie die Diktatur seine Arbeit als Provokation betrachtete und er von der Stasi überwacht wurde. Hauswald reflektiert darüber, wie wichtig es ist, dass Fotos bewegend sind, um ihre Bedeutung zu entfalten. Zudem diskutiert er die Gründung der Fotoagentur Ostkreuz und den Übergang von analog zu digital, während er seine Leidenschaft für die Straßenfotografie betont.
43:40
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Quick takeaways
- Harald Hauswalds Einstieg in die Fotografie wurde stark durch den Einfluss seines Vaters geprägt, was ihm half, seine Leidenschaft zu entdecken.
- Die Gründung der Fotografenagentur Ostkreuz war entscheidend, um die Perspektiven ostdeutscher Fotografen nach der Wiedervereinigung zu bündeln und zu fördern.
Deep dives
Die Anfänge der Fotografie
Der Fotograf Harald Hauswald beschreibt seinen unkonventionellen Einstieg in die Fotografie, der nicht auf einem klaren Wunsch, sondern vielmehr auf dem Einfluss seines Vaters beruhte, der selbst Fotograf war. Zunächst strebte er an, Koch zu werden, was sich jedoch änderte, als er nach einer kurzen Lehre im Fotografenhandwerk seine Leidenschaft entdeckte. Sein Weg führte ihn über verschiedene Berufe, einschließlich Arbeiten im Bau und als Rocktechniker, bis er schließlich eine weiteren Ausbildung als Fotograf an der Technischen Universität Dresden begann. Dort erlernte er die Grundtechniken der Fotografie und begann, seine Leidenschaft für die Reportagefotografie zu entwickeln.