

Pol Pot und Rote Khmer – Wie der Terror Kambodscha bis heute prägt
May 17, 2025
Jennifer Johnston, ARD-Korrespondentin und Autorin, spricht über die verheerenden Folgen des Völkermords in Kambodscha unter Pol Pot. Sie diskutiert die Trauer und den Schmerz der Überlebenden, die oft im Buddhismus Trost suchen. Wichtig ist auch die Betrachtung, wie Traumata über Generationen weitergegeben werden und die Gesellschaft bis heute prägen. Johnston beleuchtet die Rolle der USA im Vietnamkrieg und die Herausforderungen bei der juristischen Aufarbeitung der Verbrechen, was die Komplexität dieser dunklen Geschichte verdeutlicht.
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Episode notes
Buddhistischer Trost für Überlebende
- Kai Lien U hat in seinem Wohnzimmer einen buddhistischen Tempel für seine verstorbenen Eltern errichtet.
- Viele Überlebende suchen Trost im Buddhismus, um Vergebung und Heilung zu finden.
Trauma und seine Symptome
- Traumata entstehen durch Ereignisse wie Terror und Naturkatastrophen und zeigen sich oft erst nach Monaten.
- Typische Symptome umfassen Depressionen, Ängste und posttraumatische Belastungsstörungen.
Generationstrauma in Kambodscha
- Traumata werden über Gene und Erzählungen von Eltern auf Kinder übertragen.
- Dieses Phänomen zeigt sich in Kambodscha noch Jahrzehnte nach dem Regime der Roten Khmer.