WDR Zeitzeichen

Pax Romana: Wie lebte es sich zur Zeit des Römischen Friedens?

14 snips
Oct 2, 2025
Prof. Dr. Thoralf Schröder, Archäologe und Experte für die materielle Kultur der Kaiserzeit, spricht über die faszinierenden Aspekte der Pax Romana. Er erklärt, dass der vermeintliche Frieden auch an den Außengrenzen von militärischen Konflikten geprägt war. Sklavenleben hing weniger von rechtlichen Aspekten ab, sondern von der Art der Arbeit. Zudem relativiert er die Vorstellung von blutigen Gladiatorenkämpfen, die oft reguliert wurden. Kaum dokumentierte Frauenrollen reflektieren die geschichtliche Männlichkeit der Erzählung.
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INSIGHT

Innerer Frieden Statt Absoluter Ruhe

  • Die Pax Romana bedeutet vor allem inneren Frieden durch das Ausbleiben längerer Bürgerkriege.
  • Außenkrieg blieb möglich, aber die Stabilität im Inneren prägte die Epoche nachhaltig.
INSIGHT

Inszenierte Kaiservirbilder

  • Kaiser inszenierten sich als tugendhaft, gerecht und fromm, unabhängig von ihrer tatsächlichen Natur.
  • Bildmedialisierung über Münzen und Statuen verbreitete diese Botschaft im ganzen Reich.
INSIGHT

Effiziente Kaiserliche Verwaltung

  • Rom verwaltete riesige Gebiete mit vergleichsweise wenigen Beamten und präzisen Volkszählungen.
  • Kaiser nutzten diese Daten für Rekrutierung und Steuerplanung und blieben gut informiert.
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