Tanja Pahrs "Die zitternde Welt" erzählt die Geschichte von Maria und Wilhelm, einem Paar, das 1896 nach Anatolien reist. Maria ist hochschwanger und folgt Wilhelm, der am Bau der Bagdadbahn arbeitet. Ihr Leben in Anatolien ist geprägt von Freiheit und wilder Ehe, doch der Erste Weltkrieg stürzt sie in neue Herausforderungen. Der Roman beleuchtet Geschlechterverhältnisse, Flucht, Identität und die Auswirkungen des Krieges auf eine Familie. Die Geschichte verwebt historische Ereignisse mit persönlichen Schicksalen und zeigt die Ambivalenz der Figuren. Der Roman endet mit Marias Rückkehr nach Wien und der komplexen Beziehung zu ihrer Tochter.
Moderatorin Petra Hartlieb spricht mit der Autorin Tanja Paar und ihr neues Buch "Die Zitternde Welt". Der Roman handelt von einer starken Frau und ihrer Familie inmitten der großen Umstürze der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Protagonistin Maria ist lebenshungrig. Hochschwanger reist sie 1896 nach Anatolien und überrumpelt damit den werdenden Vater. Wilhelm hat sich heimlich dorthin aufgemacht, um als Ingenieur am Bau der Bagdadbahn zu arbeiten, die Berlin mit Bagdad verbinden soll. Das Paar lebt dort in anatolischen Freiheit in wilder Ehe. Doch plötzlich bricht der Erste Weltkrieg über das unkonventionelle Lebensglück herein. Tanja Paar spricht über die Geschlechterverhältnisse in ihrem Buch und warum sie ambivalente Figuren interessanter findet, als durchwegs sympathische. Bevor die Autorin einige Seiten aus ihrem Roman vorliest, gibt Ihnen gibt der Literaturkritiker des FALTER, Klaus Nüchtern, noch zwei Buchempfehlungen.
Zu den Büchern:
"Die Zitternde Welt" – Tanja Paar: https://shop.falter.at/detail/9783709981122
"Die Topeka Schule" – Ben Lerner: https://shop.falter.at/detail/9783518429495
"Dicht" – Stefanie Sargnagel: https://shop.falter.at/detail/9783498062514
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.