Leonard Wessendorff, CEO und Co-Founder von Project Q, einem Münchner Defense-Tech-Startup, teilt spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Verteidigungstechnologie. Er diskutiert, wie Europa unabhängiger von amerikanischen Tech-Giganten werden kann und beleuchtet den Einfluss des Ukraine-Konflikts auf das Verteidigungsbewusstsein. Leonard erklärt den 'Internet of Defense'-Ansatz, der zivile Technologien für militärische Anwendungen integriert, und die Notwendigkeit, bei der Rekrutierung von Talenten aus der Automobilindustrie innovativ zu sein.
25:52
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question_answer ANECDOTE
Vom Reserveoffizier Zum Gründer
Leonard beschreibt seinen Werdegang von Jura über Reserveoffizier bis zur Arbeit bei Hensoldt und der Geopolitikberatung.
Aus den Reisen und Beobachtungen in der Ukraine seit 2022 entstand direkt die Idee für Project Q.
volunteer_activism ADVICE
Offenheit Bei Recruiting
Kommuniziere offen, wenn ein Startup klar im Defense-Bereich arbeitet, und baue so Vertrauen bei Bewerbern auf.
Leonard sagt, Transparenz erhöht das Interesse und das Commitment von Mitarbeitenden erheblich.
insights INSIGHT
Wandel Der Wahrnehmung
Die deutsche Wahrnehmung von Defense-Tech hat sich seit 2022 massiv verändert und öffnet Behörden für Startups.
Diese neue Offenheit schafft Chancen für schnelle, tech-getriebene Lösungen im Sicherheitsbereich.
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Wie kann Europa strategische Abhängigkeiten von amerikanischen Tech-Giganten im Verteidigungsbereich vermeiden? Warum nutzt die Ukraine zwar erfolgreich zivile Technologien, bewegt sich aber gleichzeitig in gefährliche Abhängigkeiten von Starlink und Cloud-Hyperscalern?
Leonard Wessendorff ist CEO und Co-Founder von Project Q, einem Münchner Defense-Tech-Startup, das 7,5 Millionen Euro Seed-Finanzierung von Project A und anderen Investoren eingesammelt hat. Im Gespräch mit Jan Thomas erklärt Leonard, wie sein Team mit dem "Internet of Defense"-Ansatz zivile Sensorik und KI-Technologien für militärische Lagebilder nutzt und dabei autarke, skalierbare Lösungen entwickelt. Project Q verfolgt das Ziel, europäische technologische Souveränität im Sicherheitsbereich zu stärken und operative Lücken schnell zu schließen. Leonard teilt seine Erfahrungen aus der Ukraine, wo er seit 2022 die technologischen Entwicklungen an der Front beobachtet und analysiert hat. Im Defense-Tech-Interview diskutieren die beiden auch den Wandel in der deutschen Startup-Szene, wie sich die Wahrnehmung von Verteidigungstechnologie seit dem Ukrainekrieg verändert hat und warum europäische Souveränität bei kritischen Technologien entscheidend ist.
Über den Gast:
Leonard Wessendorff ist CEO und Co-Founder von Project Q. Der studierte Jurist war als Reserveoffizier aktiv und sammelte Erfahrungen in Strategieberatung, bei Hensoldt während des IPOs und in der geopolitischen Risikoanalyse bei Agora Strategy.
Seine Expertise in Völkerrecht, Kriegsvölkerrecht und humanitärem Völkerrecht prägte seinen Fokus auf Sicherheit und Verteidigung. Seit Februar 2022 reist er regelmäßig in die Ukraine, um technologische Entwicklungen an der Front zu analysieren.
Über Project Q:
Project Q entwickelt ein KI-basiertes Sensorsystem nach dem "Internet of Defence"-Ansatz, das militärische und zivile Infrastrukturen vernetzt und präzise Lagebilder in Echtzeit liefert.
Die Q-OSP-Plattform (Open Sensor Platform) verbindet Sensoren, Datenströme und bestehende Systeme domänenübergreifend und setzt auf autarke, skalierbare Netzwerke ohne Abhängigkeiten von Starlink oder Cloud-Hyperscalern.
Über Startup Insider Startup Insider ist das Branchenportal für die Startup-Szene im DACH-Raum. Hier findest du Nachrichten aus allen Regionen und Industrien sowie eine Übersicht der wichtigsten Akteure und Events der deutschsprachigen Startup-Welt.
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