
Forschung aktuell Endlagerung hochradioaktiver Abfälle: Fachleute präsentieren Arbeitsstand
Nov 4, 2025
Dagmar Röhrlich, Redakteurin beim Deutschlandfunk mit Expertise in Wissenschaft und Forschung, erklärt den aktuellen Stand der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle. Sie hebt die Bedeutung der türkisfarbenen Flächen hervor, die die ersten Prüfungen bestanden haben. Weitere geologische Untersuchungen zur Langzeitsicherheit der Gesteine werden notwendig, insbesondere in Bayern und Sachsen. Außerdem diskutiert sie moderne Erkundungsmethoden wie Dreiseismik und Richtbohrungen, die traditionelle Bergwerke ablösen könnten.
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Kartenschnitt Reduziert Geeignete Flächen Stark
- Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat die potenziell geeignete Fläche von etwa der Hälfte auf ein Viertel der BRD reduziert.
- Die Karte zeigt viele ausgeschiedene Gebiete und noch zu prüfende Flächen, vor allem in Norddeutschland.
Türkis Zeigt Frühzugelassene Regionen
- Türkis markiert Regionen, die zwei erste Prüfschritte bestanden haben: Mächtigkeit und richtige Tiefe des Wirtsgesteins.
- Die BGE erhöhte die Mindestmächtigkeit von 100 auf 300 Meter als zusätzlichen Sicherheitspuffer.
Mehrphasiger Prüfplan Bis Zu Konkreten Regionen
- Nächste Prüfphasen analysieren die Rückhaltefähigkeit des Gesteins für Radionuklide und Langzeitstabilität über eine Million Jahre.
- Ende 2027 sollen wenige Standortregionen feststehen und nach parlamentarischer Entscheidung übertägig erkundet werden.
