

Konstantinopel
Jun 16, 2025
Der Gast Malte Fuhrmann ist promovierter Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum Moderner Orient. Er teilt faszinierende Einblicke in die Geschichte Konstantinopels, von seiner Gründung bis zur Eroberung durch Mehmed II. 1453. Er beleuchtet die transformative Rolle der Hagia Sophia und die kulturellen Strömungen zwischen Ost und West. Zudem diskutiert er die religiösen Spannungen und den Aufstieg des Islam, während er die Bedeutung der Stadt für die moderne Türkei und ihrer lebendigen Geschichte in der Gegenwart unterstreicht.
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Mehmets triumphaler Einzug
- Sultan Mehmet II. zieht 1453 triumphal in das nach 53 Tagen eroberte Konstantinopel ein.
- Er zeigt Respekt, öffnet die Hagia Sophia und plant, die Stadt wieder aufzubauen, anstatt sie zu zerstören.
Strategische Bedeutung Konstantinopels
- Konstantinopels Lage an der Meerenge Bosporus macht sie zu einem Handels- und Militär-Knotenpunkt zwischen Europa und Asien.
- Kaiser Konstantin begann 330 n. Chr. mit der Stadtentwicklung, um Konstantinopel als neues Rom zu etablieren.
Theodoras entscheidender Mut
- Kaiserin Theodora überzeugte Justinian, nicht vor Aufständen zu fliehen, und siegten blutig im Nika-Aufstand.
- Justinian ließ danach prächtige Bauten wie die Hagia Sophia errichten und prägte Konstantinopels Architektur.