

Situation in der Ukraine: “Kein Krieg heißt nicht automatisch Frieden"
Olaf Scholz wurde in Moskau von seinem Gastgeber Putin an den langen Tisch gesetzt – sechs Meter trennen ihn und den russischen Präsidenten bei den Gesprächen am Dienstag. Und auch diplomatisch liegen die Positionen weit auseinander.
Claudia Major von der Stiftung Politik und Wissenschaft sagt: Russland gehe es im Konflikt nur vordergründig um den Nato-Beitritt der Ukraine. “Eigentlich geht es generell um den Platz von Russland in der europäischen Sicherheitsordnung”, so Major. Deshalb erwarte sie auch keine schnelle Lösung des Konflikts. Es sei aber enorm wichtig, dass beide Seiten zumindest wieder miteinander ins Gespräch kämen. Einen kleinen Erfolg könne Scholz schon mal verzeichnen, vor allem was die Wiederaufnahme des Normandie-Formats angeht. Aber: “Letztendlich war das europäisches und transatlantisches Teamwork”. Die Nato stehe in dieser Krise bislang eng zusammen, so Major.
Link zum Text über den NSU 2.0: https://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-2-0-polizei-prozess-drohbriefe-frankfurt-1.5528696
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Moderation, Redaktion: Tami Holderried
Redaktion: Franziska von Malsen
Produktion: Jakob Linus Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über ZDF und Reuters.