

#17 – Talk am Teetisch: Von KI, Berechenbarkeit über Empathie bis hin zu gesellschaftlichen Spillover-Effekten
🎙 Episode 17 – Bei Sonja am Teetisch:
Vier Mikros. Ein Tisch. Unendlich viele Gedankensprünge.
In dieser Folge feiern wir eine kleine Premiere: Sonja und Chris sind jetzt offiziell Teil des Chaotic Thinking – Connecting the Dots Host-Teams!
Zur Feier des Tages sitzen wir bei Sonja in der Küche, mit Kaffee, Knusperkram und jede Menge Gesprächsstoff – wie immer völlig ungeskriptet und vieler spontaner Verbindungen.
Los ging’s locker mit einer Runde „Wer bist du?“, kleinen Einblicken in unsere beruflichen Hintergründe, Nerd-Geschichten aus der Kindheit und unerwarteten Seitenwegen.
Von da aus mäandern wir quer durch diverse Themenfelder.
🔍 Themen, über die wir stolpern und tiefer graben:
- KI & Kommunikation – Können Maschinen ihre eigenen Sprachen entwickeln? Und wie verstehen wir das (noch)?
- Bedienungsfehler & Prompt-Optimierung – Was wir beim Umgang mit KI über menschliche Kommunikation lernen könnten.
- Teamdynamiken – Warum Technologie alleine keine Zusammenarbeit ersetzt.
- Medienhype vs. Realität – Angst, Effizienz und Bildung im Kontext neuer Tools.
- „Gut“ vs. „Schlecht“ – Ist es wirklich einfacher, destruktiv zu sein? Oder gibt es eingebaute Vorteile für das Gute?
- Gesellschaftliche Treiber – Reziprozität, Empathie, Zugehörigkeit und was Einsamkeit mit uns macht.
- Von der Französischen Revolution zur friedlichen Wende – historische Kontraste und was wir daraus ableiten können.
- Spillover-Effekte und Muster – Kleine Auslöser mit großer Wirkung.
- Zusammenarbeit & Kollaboration – Warum gemeinsam handeln mehr ist als nur nebeneinander arbeiten.
💬 Kerngedanken:
- Aktives Zuhören und wirkliche Präsenz sind ein unterschätztes gesellschaftliches Gegenmittel.
- Perspektive & Kontext bestimmen, ob wir etwas als „gut“ oder „schlecht“ bewerten.
- Kleine Impulse können Kettenreaktionen auslösen – auch im Positiven.
- Redet miteinander – auch (und gerade) wenn ihr nicht einer Meinung seid.
🎵 Songs aus der Folge:
- Oscillator von Make Me Suffer
- Das falsche Pferd von Bodo Wartke
- Song for the Dead von Queens of the Stone Age
- Do You Really Want To Hurt Me von Culture Club
- You can't hurry love von Phil Collins
- Beginn by Letting Go von Etherwood
- Feel a Little Better von Third World
💡 Mit dabei: Stephan, Sonja, Jules & Chris (+ Hund 🐾)
📍 Aufnahmeort: Sonjas Küche – mit Koffein, Snacks und Lachpausen
Support & Austausch:
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Hinweis:
Geschichte & Geografie, nicht immer einfach merkbar, daher hier eine kleine Korrektur: Alan Turing und die Berechenbarkeit war schon 1936 ein Thema und nicht erst in den 70/80ern.
Alan Turing führte bereits 1936 eine formale und mathematische Definition von Berechenbarkeit mithilfe des Modells der Turingmaschine ein. Mit diesem Modell brachte Turing die Begriffe Algorithmus und Berechenbarkeit in eine präzise Fassung. Konkret beschreibt die “Berechenbarkeit” hier die Fähigkeit, dass ein Verfahren (oder eine Maschine, nämlich die Turingmaschine) systematisch eine Funktion oder ein Problem durch eine endliche Folge klar definierter, mechanischer Rechenschritte lösen kann.