Kitzbühel-Rennen: Ist der Profi-Skisport zu gefährlich?
Jan 24, 2025
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Das Kitzbühel-Rennen sorgt für Diskussionen über die Gefährlichkeit im Profi-Skisport. Zahlreiche Stürze und Verletzungen werfen Fragen zur Sicherheit auf. Urs Näpflin kritisiert die aktuelle Situation und fordert Veränderungen. Marc Berthod beleuchtet den emotionalen Druck auf die Athleten und die Grenzen, die sie mit ihrer Ausrüstung überschreiten. Fortschrittliche Materialien sind nicht immer der beste Schutz. Ein Dialog über Sicherheitsvorkehrungen wird als notwendig erachtet, um die Athleten besser zu schützen.
15:33
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Quick takeaways
Die hohe Anzahl an Verletzungen im Profi-Skisport, insbesondere in der Speed-Disziplin, wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit der Athleten auf.
Die Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen und Regeländerungen im Skisport zeigt die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung von Athleten, Trainern und Organisatoren.
Deep dives
Zunahme der Verletzungen im Skisport
In dieser Saison häufen sich die Stürze im Skisport, insbesondere in der Speed-Disziplin, bei der mehr als 20 Fahrer verletzt ausgefallen sind. Diese hohe Zahl an Verletzungen sorgt für Besorgnis innerhalb der Skiszene, da viele die Sicherheit der Athleten in Frage stellen. Der ehemalige Skiprofi Marc Berthow betont, dass der Skisport brutal ist und oft schwerwiegende Verletzungen wie Knochenbrüche und Kopfverletzungen zur Folge hat. Die Atmosphäre am Start ist angespannt, da die Fahrer wissen, dass schwere Stürze jederzeit passieren können, was das Risiko und den Druck während des Rennens erhöht und die Nervosität steigert.
Sicherheitsvorkehrungen und Pistenpräparation
Die Sicherheit der Pisten ist ein zentrales Thema, da die Präparation der Strecken oft variieren kann und dadurch das Risiko von Stürzen erhöht wird. Urs Nepflin, CEO der Lauberhornrennen, erklärt, dass, trotz der Bemühungen um eine gleichmäßige Pistenbeschaffenheit, die natürlichen Gegebenheiten eine vollständige Einheitlichkeit unmöglich machen. Sicherheitseinrichtungen wie Protektoren und Airbags sind im Einsatz, jedoch sind diese nicht für alle Fahrer verpflichtend, was zu besorgniserregenden Lücken in der Sicherheit führt. Das Material, das die Fahrer verwenden, ist extrem leistungsfähig, was aber auch dazu führt, dass schon kleinste Fehler gravierende Folgen haben können.
Die Diskussion um die Sicherheit im Skisport
Die Diskussion über die Sicherheit im Skisport intensiviert sich, da mehrere Interessengruppen, darunter Athleten, Trainer und Organisatoren, zusammenarbeiten müssen, um Lösungen zu finden. Die Einschätzung, ob der Skisport zu gefährlich ist, variiert, wobei einige Experten der Meinung sind, dass die Athleten sich der Risiken bewusst sind und gut vorbereitet sind. Es wird jedoch gefordert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um Verletzungen zu minimieren und die Sicherheit zu erhöhen, ggf. durch Regeländerungen oder verpflichtende Sicherheitsausstattungen. Eine bevorstehende Diskussion während der Ski-Weltmeisterschaft soll dazu beitragen, diese wichtigen Themen zu adressieren und potenzielle Lösungen zu erarbeiten.
Beim ersten von drei Rennen auf der legendären Streif sind erneut zahlreiche Skirennfahrer gestürzt, teilweise schwer. In dieser Saison kommt es im Profi-Skisport zu auffallend vielen Unfällen. Was ist da los?
Schon den gesamten Weltcupwinter wird teils hitzig über die Sicherheit im Alpinen Skirennsport debattiert. Viele Stürze und schwere Verletzungen haben die Diskussion angefacht. «So geht's nicht mehr weiter», sagt etwa der Chef der Lauberhornrennen, Urs Näpflin.
Mit ihm und mit dem ehemaligen Skirennfahrer und SRF-Experten Marc Berthod gehen wir der Frage nach, wie gefährlich der Profi-Skisport wirklich ist und was es braucht, damit es nicht mehr zu so vielen schweren Stürzen kommt.
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Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37.
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In dieser Episode zu hören:
- Marc Berthod, Ex-Skirennfahrer und SRF Ski-Experte
- Urs Näpflin, Präsident Lauberhornrennen in Wengen
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Team
- Moderation: Romana Kayser
- Produktion: Lea Saager
- Mitarbeit: Tim Eggimann
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