Tim & Oliver diskutieren Assumption Mapping in der Produktentwicklung. Sie betonen die Notwendigkeit, Annahmen zu hinterfragen und experimentelles Lernen zu fördern. Der Umgang mit Unsicherheiten, die Priorisierung von Hypothesen und die Bedeutung von Discovery und Problemverständnis werden erklärt. Assumption Mapping hilft, Risiken zu kommunizieren und Misserfolge zu vermeiden.
Die Bedeutung von Experimenten und Assumption Mapping in der Produktentwicklung betonen.
Stakeholder dazu ermutigen, ihre Annahmen zu hinterfragen und kontinuierliche Hypothesenprüfung durchzuführen.
Deep dives
Assumption Mapping als Werkzeug zur Identifizierung von Unsicherheiten und Annahmen in der Produktentwicklung
Assumption Mapping konzentriert sich auf die Unsicherheiten in der Produktentwicklung und die Bedeutung von Experimenten, um schnell zu lernen. Es fordert dazu auf, die Sicherheit bezüglich der getroffenen Annahmen zu überdenken und deren Auswirkungen auf den Geschäftserfolg zu bewerten.
Die Herausforderung von Stakeholder-Annahmen und die Rolle von Wettverhalten
Die Episode diskutiert die Gefahren von Stakeholdern, die mit absoluter Überzeugung Annahmen über Kundenbedürfnisse treffen. Der Ansatz des Wettens wird vorgestellt, um Stakeholder dazu zu bringen, ihre Annahmen zu hinterfragen und offen für Experimente und alternative Perspektiven zu sein.
Die Bedeutung von Hypothesen und Risikominderung in der Produktentwicklung
Hypothesen werden als vorläufige Annahmen betrachtet, die die weitere Arbeit beeinflussen. Assumption Mapping fördert die systematische Prüfung von Hypothesen durch Experimente, um sicherzustellen, dass die Produkte den Kundenbedürfnissen entsprechen. Die Episode betont die Notwendigkeit, kontinuierlich Hypothesen zu hinterfragen, um Risiken zu identifizieren und zu minimieren.
Die Rolle des Vertrauensaufbaus, der Kommunikation und des Fokus im Produktmanagement
Die Episode hebt hervor, dass Product Owner und Produktmanager Vertrauen durch das Liefern von Wert und die kritische Überprüfung von Annahmen aufbauen sollten. Die Bedeutung von Clarity over Comfort in der Kommunikation mit Stakeholdern wird betont, während die Fokussierung auf die richtigen, wertvollen Annahmen mit hohem Geschäftsnutzen empfohlen wird, um das maximale Produktresultat zu erzielen.
Viel zu oft hören wir als Product Owner von Stakeholdern den Satz: "Wir wissen was die Nutzer brauchen". Unsicherheiten, die es in jeder Produktentwicklung gibt, finden nach Sicht von Tim & Oliver viel zu wenig Raum in der täglichen Arbeit und Diskussionen. Grund genug, dass sich die beiden in dieser Podcastfolge mit dem Thema Assumption Mapping beschäftigen.
Eine Option, auf die pauschale Aussage der Stakeholder zu reagieren, ist es, eine gedankliche Wette anzubieten - "OK, willst Du wetten?" Was bist Du bereit zu wetten?". Denn ein Problem ist, dass wir viel zu oft in unser Problemverständnis und unsere Lösungsideen verliebt sind. Dazu kommt dann auch der eine oder andere Bias.
Haben wir es als Product Owner einmal geschafft, Lust und Verständnis für ein vermehrt experimentelles Vorgehen in unserem Umfeld geschaffen, stellt sich die Frage, mit welcher Annahme wir starten sollten. Daher erklärt Tim in der Folge das Assumption Mapping, welches uns bei der Herausforderung helfen kann. Die von David J. Bland entwickelte Praktik klassifiziert unsere Hypothesen in die Dimensionen Evidenz & Business-Kritikalität. Ziel ist es, in den Modus "Learn - Build - Measure" zu kommen.
Tim und Oliver erläutern, wen wir als Product Owner mit in die Diskussionen rund um das Assumption Mapping einbeziehen sollten. Und welche Vorteile wir als PO daraus ziehen. Wir immer schließt die Folge mit einigen ganz konkreten Tipps & Tricks ab.