

HIV in Österreich: Geschichte und Kampf
Jul 11, 2025
Dr. Daniela Angetta-Pfeiffer, Wissenschaftshistorikerin, gibt tiefgehende Einblicke in die Anfänge der HIV-Epidemie in den 1980er-Jahren in Österreich. Sie spricht über die damit verbundenen Ängste und die Stigmatisierung der Erkrankung. Die Entwicklung von medizinischen Fortschritten und modernen Therapien wird ebenso erörtert. Außerdem beleuchtet sie die Rolle von Charity-Veranstaltungen, die das Bewusstsein für HIV fördern, und diskutiert präventive Maßnahmen, um Infektionen zu vermeiden.
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Episode notes
Diskriminierung HIV-Positiver
- HIV-Positive Patienten berichteten oft, dass Arzttermine storniert wurden, wenn ihr Status bekannt wurde.
- Diese Patientengruppe erlebte erhebliches psychisches Leid und gesellschaftliche Ausgrenzung.
Herkunft und erste Fälle von HIV
- Der erste dokumentierte AIDS-Fall in Österreich war 1983, mit großer Unsicherheit und Angst in der Bevölkerung.
- HIV stammt ursprünglich von Affenviren und wurde vermutlich durch Kontakt mit blutigen Wunden von Tieren auf Menschen übertragen.
Symptome und Diagnostik von HIV
- HIV verursacht keine direkten Symptome, sondern schwächt das Immunsystem, was zu AIDS und Folgeerkrankungen führt.
- Die Diagnose war anfangs schwierig, da HIV erst durch Symptome wie Lungenentzündungen sichtbar wurde.